Aktinische Keratose

Solcera® zur Behandlung aktinischer Keratosen

InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, Heppenheim

Mit Solcera® (PZN 15815096) steht ein innovatives und patentiertes Medizinprodukt zur läsionsgerichteten Therapie der Aktinischen Keratose (AK) mit milder bis moderater Ausprägung zur Verfügung.

Solcera enthält eine Kaliumhydroxid- 5%-Lösung, die mittels spezieller Applikatoren 2 x täglich auf die AK-Läsionen aufgetragen wird. Ein Therapiezyklus umfasst dabei 14 Tage Behandlung (On-Phase) mit einer darauffolgenden Therapiepause von ebenfalls 14 Tagen (Off-Phase), bevor im Rahmen einer ärztlichen Kontrolle der Heilungserfolg bewertet und über ggf. weitere Behandlungszyklen nach gleichem Schema (max. 3 insgesamt) entschieden wird. Solcera kann bei Erwachsenen mit intaktem Immunsystem bei bis zu 10 AK-Läsionen (Olsen-Grad I-II, je max. 2 cm Durchmesser) gleichzeitig eingesetzt werden.

Behandlungsschema für die Behandlung mit Solcera®.

Im Rahmen der prospektiven, multizentrischen Zulassungsstudie (TAKKOH-Studie) wurden die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von Solcera überaus positiv bewertet. Der Anteil der Läsionen mit vollständiger Remission (bezogen auf die Gesamtzahl der zu Beginn vorhandenen Läsionen aller Patienten) betrug nach bis zu drei Behandlungszyklen 69,9%. Neben einer hohen Wirksamkeit überzeugte Solcera auch hinsichtlich der Verträglichkeit – ein wichtiger Aspekt in der AK-Therapie verglichen mit bisherigen Therapieoptionen. Über 90% der Patienten sowie der behandelnden Ärzte bewertete die Verträglichkeit mit „sehr gut“ oder „gut“. Solcera weist damit ein ausgezeichnetes Nutzen-Risiko-Profil auf und stellt eine effektive wie auch sichere Behandlungsoption zur Therapie von Patienten mit milder bis moderater Aktinischer Keratose dar.

Für das laufende Jahr wird mit Ergebnissen der KOHDIAK-Studie gerechnet, die die Wirksamkeit gegenüber Diclofenac 3% Gel untersucht. Bereits auf der letztjährigen Tagung der Dermatologischen Wissenschafts- und Fortbildungsakademie (DWFA) wurden nach histopathologischen Untersuchungen neue Erkenntnisse zum Wirkprinzip veröffentlicht. Dieses umfasst eine örtlich begrenzte Induktion von Epithelnekrosen ohne tiefergehende Strukturschäden der Haut, was zugleich im Einklang mit den Erkenntnissen aus der TAKKOH-Studie hinsichtlich der guten Verträglichkeit steht.