Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Dermatologie ist, wie wir alle nur zu gut wissen, ein außerordentlich vielseitiges und dynamisches Fachgebiet der Medizin und imponiert von häufigen Hautkrankheiten wie Akne und Psoriasis über seltene genetische Störungen bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Hautkrebs mit einem außerordentlich breiten Spektrum an medizinischen Herausforderungen. Darüber hinaus sind auch die ästhetische Dermatologie, die sich mit kosmetischen Verfahren zur Verbesserung des Hautbildes beschäftigt, sowie die dermatologische Chirurgie, die operative Eingriffe zur Behandlung von Hauterkrankungen durchführt, zu immer essentielleren Teilen unseres Berufsbildes geworden. Diese ganze Komplexität unseres geliebten Fachgebiets in möglichst kompakter und informativer Weise abzubilden, ist und bleibt das Hauptanliegen von DISKURS Dermatologie.
Angesichts dieser Komplexität und des schieren Umfangs fortlaufend gewonnener neuer Erkenntnisse ist es für Fachärzt*innen und Fachärzte naturgemäß ebenso herausfordernd wie unerlässlich, stets auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben. Insofern war es aus unserer redaktionellen Sicht ein wichtiger Schritt, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ab der vorliegenden Ausgabe von DISKURS Dermatologie zusätzlich zu unserer bewährten Berichterstattung regelmäßig eine streng kuratierte Auswahl brandaktueller Studienzusammenfassungen aus den wichtigsten Journalen zu offerieren (s.S. 36ff). Diese Abstracts bieten Ihnen eine komprimierte und prägnante Darstellung der neuesten Forschungsergebnisse und -entwicklungen, fassen die wesentlichen Inhalte und Erkenntnisse der Studien zusammen und ermöglichen Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Fortschritte in der Dermatologie.
Dass derartige Zusammenfassungen rein informationell in einem so breit gefächerten Bereich wie der Dermatologie, wo sich die Forschung auf eine Vielzahl von Subdisziplinen erstreckt, besonders nützlich sind, ist unmittelbar evident. Darüber hinaus können sie aber auch zu einer evidenzbasierte(re)n Praxis beitragen, indem die klare und verständliche Darstellung der Studienergebnisse ggf. direkt in die klinische Praxis umgesetzt werden kann. Dadurch können Dermatologinnen und Dermatologen ihre Behandlungsansätze auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse optimieren und ihren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung lege artis bieten.
Ihre
Dr. med. Andrea Schulz
Schriftleiterin DISKURS Dermatologie