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CORIUS Gruppe: Die Zukunft der Dermatologie

Zukunftsorientiertes Netzwerk von Hautarztpraxen und Kliniken

Die CORIUS Gruppe wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, das stärkste überregionale Netzwerk an partnerschaftlich arbeitenden Praxen und Kliniken aus dem dermatologischen Bereich zu werden. Dabei sollte allen teilhabenden Ärzten des Netzwerks durch individuell an ihre Bedürfnisse angepasste Nachfolgemodelle und eine erhebliche Entlastung im Verwaltungsbereich die Mög- lichkeit zur freien Entfaltung und Weiterentwicklung ihrer Praxen und ärztlichen Tätigkeit geboten werden.

Das (in dieser Form einzigartige) Konzept von CORIUS setzt auf gezielte Synergieeffekte innerhalb des Netzwerks (etwa im medizin- oder verwaltungstechnischen Bereich), zentralisiertes Management und einen kontinuierlichen Wissensaustausch der Mitglieder. Zusätzlich sorgt die Gruppe für die technische State-of- the-Art Ausstattung der Praxen und Kliniken und die eingehende Beratung hinsichtlich neuer Technologien.

Wesentlich ist dabei die Unterstützung der Praxisinhaber bei der Gestaltung der Nachfolge unter vollem Erhalt ihrer Autonomie als Unternehmer. Diese Aspekte bilden die Grundlage für höchste medizinische Standards und eine exzellente Behandlungsqualität für die Patienten. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Wertschöpfungskette des Netzwerks: Die zeit- und kostensparende Struktur bedeutet für den Arzt die Möglichkeit zur Refokussierung auf den Patienten und dessen Wohlergehen. Der Grundsatz lautet: Medizin steht im Vordergrund!

Seit der Gründung vor mehr als zwei Jahren konnte sich das Netzwerk sehr gut am Markt etablieren und entwickelt sich zügig weiter – es gibt bereits elf Standorte in ganz Deutschland und der Schweiz. Dazu zählen renommierte Einrichtungen wie das MVZ skin + more (Dres. Steinert, Biberach an der Riß) oder das MVZ Hansaklinik (Dres. Eichelberg, Dortmund).

Vorteile des Netzwerkes

Von dem Netzwerk der CORIUS Gruppe profitieren auf der einen Seite Praxisinhaber, die ihre Praxis durch den Verkauf an CORIUS in das Netzwerk integrieren möchten und damit ihre Nachfolge zukunftssicher gestalten. Auf der anderen Seite potentielle Arbeitnehmer: Sowohl für erfahrene und junge Fachärzte, aber auch für Weiterbildungsassistenten und andere medizinische Fachkräfte ist CORIUS ein attraktiver Arbeitgeber mit hervorragenden Zukunftsaussichten.

Vorteile für Praxisinhaber

• Die CORIUS Gruppe sorgt für eine faire Akquisition und transparente Kommunikation für alle Beteiligten.

• Das Netzwerk arbeitet stark zukunftsorientiert: so ist zum Beispiel die Finanzierung gesichert. Aber auch die Nachfolgeregelung der Praxis wird von der CORIUS Gruppe koordiniert. (Mehr zur Nachfolgeregelung im Interview mit CEO Heidi Niemöller)

• Das Medical Board fördert einen stetigen fachlichen Austausch und Wissenstransfer zwischen den Mitgliedern und erzielt damit höchste Expertise und den besten medizinischen Standard für die Patienten. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Angebot an Fach- und Weiterbildungen.

• Praxisinhaber fokussieren sich ganz auf die Entwicklung der Praxis und die Entfaltung als Arzt durch die Auslagerung administrativer Tätigkeiten an die zentrale Verwaltung (Marketing, Buchhaltung, Personal, Rechtsberatung, Einkauf oder IT).

• Flexibilität steht ganz oben – für jedes Mitglied werden individuelle und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Modelle erstellt. Und: Die Praxen und Kliniken behalten ihre bisherige uneingeschränkte unternehmerische Autonomie.

• Großer Nutzen für die Patienten: Diese genießen exzellenten medizinischen Standard und eine deutlich schnellere, leichtere Abwicklung (schnellere Wege, kürzere Wartezeiten, besserer Zugang zu Zweitmeinungen…). Durch den verstärkten Fokus des Arztes auf den Patienten ist mehr Zeit für die Behandlungen vorhan- den, was sich auch auf deren Qualität auswirkt.

Vorteile für Arbeitnehmer

• Arbeitnehmer profitieren von zahlreichen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, dem internen Wissenstransfer und der Möglichkeit, durch die Entlastung in Administrationsaufgaben ihren Fokus auf die ärztlichen und medizinischen Kernkompetenzen zu legen.

• Arbeitnehmer übernehmen Verantwortung – ohne finanzielles unternehmerisches Risiko.

• Die CORIUS Gruppe bietet sichere Arbeitsplätze mit flexiblen und zukunftsorientierten Arbeitsmodellen sowie interessanten Mitarbeiterbenefits.

Weitere Informationen:

www.corius.de •

„Ich fand das Konzept unglaublich spannend“

Interview mit Prof. Dr. Markus Steinert, Ärztliche Leitung und Geschäftsführer des MVZ skin + more und erstes Mitglied der CORIUS Gruppe

Herr Prof. Dr. Steinert – Was hat Sie damals dazu bewegt, ein Teil der CORIUS Gruppe zu werden?

Prof. Steinert:

Ausschlaggebend waren ursprünglich einige Besuche in den USA, die ja immer sehr zukunfts- und lösungsorientiert arbeiten – dort gibt es solche Netzwerke schon eine ganze Weile und die Idee hat mir sehr gut gefallen! Ich fand das Konzept dahinter unglaublich spannend und habe mich mit vielen amerikanischen Kollegen, die in Praxisbündnissen arbeiten, dazu ausgetauscht. Zurück in Deutschland fing ich dann an, die Augen offenzuhalten und mich umzuhören – und kam so an die CORIUS Gruppe. Es hat von Anfang an super funktioniert! Die Vorteile eines solchen Zusammenschlusses sind einfach immens! Zusammen ist man stärker – man kann die Synergieeffekte nutzen, gemeinsam Entscheidungen treffen und bewerten und zusammen Dinge auf den Weg bringen. Die politischen Vorgaben hier in Deutschland werden immer strenger, man hat es als Einzelkämpfer immer schwerer. In einem Netzwerk unterstützt man sich, hilft sich gegenseitig. Lästige Verwaltungsaufgaben werden ausgelagert, was wieder mehr Zeit für die Medizin lässt.

Welche Vorteile konnten Sie in den letzten Jahren daraus ziehen?

Prof. Steinert:

Sehr viele! Zunächst wurde mir der Übergang in ein MVZ durch CORIUS extrem erleichtert, das ist ja ein unglaublicher Aufwand und ich war froh, eine so großartige Unterstützung zu haben! Viele Prozesse und Abläufe konnten seitdem vereinheitlicht und erleichtert werden, administrative Aufgaben wie Einkauf oder Buchhaltung abgegeben. Zusätzlich können wir uns über die CORIUS Gruppe Rechtsberatung einholen, auch das müssen wir nicht von außen beziehen. Wir bekommen so sehr viel Zeit zurück, die wir wieder für unsere Kernkompetenz nutzen können: die Versorgung der Patienten. Das alles wirkt sich sehr positiv auf das Arbeitsklima und die Mitarbeiter aus!

Wir haben zusammen sehr viel erreicht – innerhalb der Gruppe gibt es kein Konkurrenzdenken. Wir unterstützen uns gegenseitig und tauschen uns aus – ohne dabei unsere Autonomie und Individualität als Praxis zu verlieren. Wenn es zum Beispiel um die Anschaffung eines neuen Lasers geht, müssen wir nicht mehr jedes Gerät testen, was sehr viel Zeit kostet, sondern jeder

Kollege testet zwei Geräte und wir geben uns gegenseitig Feedback. CORIUS berät uns und erleichtert die Anschaffung deutlich, wir haben auch preisliche Vorteile.

Für welche Kollegen halten Sie das CORIUS Netzwerk für besonders geeignet?

Prof. Steinert:

Für Kollegen ab dem etwa 55. Lebensjahr, die eine etablierte Praxis haben und daran denken in den kommenden fünf bis zehn Jahren ihre berufliche Laufbahn zu beenden. Mit der Aufnahme in das Netzwerk ist diese wichtige Phase und vor allem die Übernahme der Praxis sehr gut koordiniert. Es ermöglicht eine gezielte, langfristige Planung und schafft klare Verhältnisse. Aber auch für junge Kollegen sehe ich mit CORIUS als Arbeitgeber sehr viele Vorteile: flexiblere Arbeitszeiten, Zugang zu Weiterbildung und eine höhere Arbeits- und Lebensqualität durch den reinen Fokus auf die medizinische Tätigkeit und den Wegfall administrativer Aufgaben. •

„Wir bieten den Praxen unterschiedliche Modelle zur Nachfolgeregelung!“

Interview mit Heidi Niemöller, CEO CORIUS Gruppe

Frau Niemöller – welche Praxen sind ideal für das Netzwerk geeignet und wieso? Gibt es bestimmte Voraussetzungen?

H. Niemöller:

Die CORIUS Gruppe interessiert sich für größere dermatologische Praxen mit mindestens zwei Kassenarztsitzen, für die bisher keine Nachfolgeregelung gefunden wurde. Häufig sind die Praxisinhaber über 55 Jahre alt und die Praxen bereits so groß, dass jüngere Kollegen die Übernahme einer solch großen Einheit scheuen oder finanziell nicht stemmen können. Wir wollen auch bewusst nicht Einzelpraxen kaufen, die für junge Ärzte, die sich niederlassen wollen, interessant sein könnten.

Ansonsten gibt es keine bestimmten Voraussetzungen mit der Ausnahme, dass wir uns nur für dermatologische Praxen und nahestehende Fachgebiete wie bspw. die Phlebologie/ Venenchirurgie oder dermatohistologische Labore interessieren.

Welche drei Vorteile für die Praxisinhaber sind für Sie die wichtigsten?

H. Niemöller:

  1. Wir gestalten gemeinsam mit den Praxisinhabern die Nachfolge und bieten dabei unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten. So haben wir ehemalige Praxisinhaber, die möglichst schnell in den Ruhestand gehen wollen und mit denen wir kurzfristig nach geeigneten ärztlichen Leitern der Praxen suchen, die Spaß haben, die Praxis mit uns weiter zu entwickeln, aber kein finanzielles Risiko eingehen wollen und müssen. Andere Praxisinhaber wollen nach Verkauf noch mehrere Jahre arbeiten und dann Stück für Stück die Arbeitszeit reduzieren. Auch dieses Modell findet man bereits in unserer Gruppe.
  2. Wir versuchen, so viel administrative Arbeit abzunehmen wie möglich, ohne dabei die Ärzte zu übergehen. Unnötige, ungeliebte Verwaltungsarbeit nehmen wir den Praxen weitestgehend ab und kümmern uns um Personal, Marketing, Rechtsthemen, Finanzbuchhaltung, Steuerrecht und ähnliches. Damit können sich die Ärzte wieder mehr auf die Arbeit am Patienten konzentrieren. Das besondere an der CORIUS Gruppe ist dabei sicher, dass wir uns nicht in die Medizin einmischen und auch keine Dachmarkenstrategie fahren. Unsere Praxen behalten ihren alten Namen und die CORIUS Gruppe tritt in der Patientenkommunikation nicht auf.
  3. Der kompetente Austausch unter den ärztlichen Leitern/ehemaligen Praxisinhabern macht allen sichtlich Spaß und führt zu tollen Ergebnissen. So dürfen Mitarbeiter der Praxen gegenseitig hospitieren, wir diskutieren in Arbeitsgruppen über die Erfahrungen mit verschiedensten Lasern oder neuen Behandlungsmethoden und treffen uns regelmäßig einmal im halben Jahr zu einem Führungskräfteworkshop für strategische und medizinische Themen.

Wie stellen Sie sich das Netzwerk in fünf Jahren vor, was wäre Ihre Idealvorstellung?

H. Niemöller:

In fünf Jahren sind wir das größte Netzwerk an dermatologischen und phlebologischen Praxen in Deutschland und eine gute und interessante Alternative als Arbeitgeber für junge und erfahrene Ärzte gleichermaßen. Bis dahin können wir idealerweise die gesamte Weiterbildung für Assistenten innerhalb der CORIUS Gruppe anbieten. Darüber hinaus haben wir eine CORIUS Academy etabliert mit Fortbildungsveranstaltungen für interne und externe Kolleginnen und Kollegen. Für erfahrene Ärzte haben wir spannende Leitungspositionen in unseren Praxen. Die Zentrale ist bis dahin so professionell aufgestellt, dass alle unliebsamen Administrationstätigkeiten abgenommen werden.

Alle Praxen des Netzwerkes arbeiten eng, kooperativ und vertrauensvoll mit uns zusammen. Ich würde mir wünschen, dass sich das noch weiter intensiviert und der Netzwerkgedanke weiter vertieft wird.