Sehr verehrte Leserinnen, sehr verehrte Leser,

wie im letzten Heft 2024 ausgeführt, wird im Jahre 2025 das „Osteo-Educative Quintett“ an den Start gehen, weshalb ich die „Big Five“ der osteologischen Fortbildung noch einmal chronologisch ins Gedächtnis rufen möchte: OSTEOLOGIE 2025, Jahreskongress des Dachverbands Osteologie, 27.-29. März 2025 in Münster (Deutschland), World Congress on Osteoporosis, Osteoarthritis & Musculoskeletal Diseases (WCO-IOF-ESCEO 2025), 10.-13. April 2025 in Rom (Italien), OSTEOPOROSEFORUM, 15.-17. Mai 2025 in St. Wolfgang (Österreich), ECTS Congress, 23.-26. Mai 2025 in Innsbruck (Österreich) sowie ASBMR 2025 Annual Meeting, 5.-8. September 2025 in Seattle (USA). Ich hoffe, wir sehen uns bei der einen oder anderen Veranstaltung vor Ort!
Dieser freudige Blick nach vorn soll uns nicht hindern, ebenso beglückt auf Vergangenes zurückzuschauen und von der OSTEOLOGIE 2019 in Frankfurt am Main und deren absoluten Highlight – dem Festvortrag zum Thema „Healthy Aging im Spiegel der Zeit“, aufgeteilt in die drei Bereiche „Geschichte der Osteologie“ (Doz. Dr. sc. med. Klaus Abendroth, Jena), „Geschichte der Onkologie“ (Prof. Dr. med. Ingo Diel, Mannheim) und „Geschichte der Orthopädie“ (Prof. Dr. med. Michael Rauschmann, Offenbach) – eine Brücke zum vorliegenden Heft zu schlagen, in dem wir beginnen, einen lange gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen: Wir präsentieren den für jeden deutschen Osteologen wunderbaren Vortrag von Dr. Abendroth in einer redaktionellen Bearbeitung als Artikelserie (s.S. 20ff). Ob unser „redaktionelles Glücksgefühl“ noch zu steigern ist und wir auch die anderen beiden Festredner von Frankfurt – Prof. Diel und Prof. Hausmann – für eine vergleichbare Aktion gewinnen können, wird hoffentlich die nähere Zukunft zeigen.
Was hat mich sonst noch bewegt?
Die unruhigen politischen Zeiten dieses Mal nur am Rande erwähnend, möchte ich an dieser Stelle lieber ein kleines persönliches „mea culpa“ einflechten. Als über 20 Jahre in der „richtigen“ (d.h. stationären) Rehabilitation tätiger Mediziner habe ich die ambulante Reha möglicherweise nicht immer richtig einzuschätzen gewusst. Dies wurde mir kürzlich im Laufe einer eigenen vierwöchigen Behandlung in der ambulanten Rehaklinik „SANARIS“ in Passau immer deutlicher, so dass es mir ein Herzensbedürfnis ist, mich beim gesamten Team für die fachlich kompetente und zutiefst einfühlsame Behandlung zu bedanken, denn „Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens!“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen sonnigen Frühling als Ihr
Dr. med. Christian Günther
Chefredakteur Osteoporose, Orthopädie & Rheuma aktuell