Aus der Wissenschaft

(avc) Krebserkrankungen, die in die Haut metastasieren, sind selten, insbesondere das Plattenepithelkarzinom des Gebärmutterhalses in die Haut. In dieser Studie wurde die klinische Analyse von Patientinnen mit Plattenepithelkarzinomen des Gebärmutterhalses, die in die Haut metastasieren, beschrieben, um ein allgemeines Verständnis für diese bösartige Erkrankung für Kliniker zu vermitteln. Dazu wurde eine retrospektive Analyse von Patientinnen mit Hautmetastasen von Plattenepithelkarzinomen des Gebärmutterhalses durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf klinischen Manifestationen, Histopathologie, Diagnose, Behandlung und Prognose lag. Das Durchschnittsalter der sechs Patientinnen betrug 55,17 ± 17,08 Jahre, wobei vier Fälle als solitäre Läsionen und zwei Fälle als multiple Läsionen auftraten. Zu den Behandlungsstrategien gehörten die lokale Exzision isolierter Läsionen, Chemotherapie, Strahlentherapie oder gezielte Therapie je nach Ausmaß der Hautbeteiligung, wobei sich die Immuntherapie in den hier aufgeführten Fällen als vielversprechend erwies. Von den sechs Patientinnen sind drei verstorben, wobei die Zeit von der Diagnose bis zum Tod ca. 5-6 Monate betrug, während drei Patientinnen leben und eine Überlebenszeit von 30 bis 72 Monaten aufweisen.

Hautmetastasen von Plattenepithelkarzinomen des Gebärmutterhalses sind selten und gehen häufig mit rezidivierenden Metastasen an anderen viszeralen Stellen einher, was eine frühzeitige und genaue Diagnose erforderlich macht. Bei isolierten metastatischen Läsionen kann eine frühzeitige Erkennung, gefolgt von einer großflächigen Exzision und einer adjuvanten Strahlentherapie, zu günstigen Ergebnissen führen. Bei multiplen Hautmetastasen oder gleichzeitigen Metastasen in mehreren Organen ist die Behandlung jedoch schwierig und die Prognose schlecht. Mit den Fortschritten in der Medizin kann die Kombination von Chemotherapie, Immuntherapie und zielgerichteter Therapie die Überlebenszeit jedoch wirksam verlängern und Patientinnen mit Hautmetastasen bei Gebärmutterhalskrebs neue Hoffnung geben.