Interleukin-17A-Inhibition ermöglicht umfassende Therapie der systemischen Entzündung bei Psoriasis
Durch die chronische systemische Entzündungsreaktion beeinflusst die Psoriasis weit mehr als nur die Haut der Patienten.
Durch die chronische systemische Entzündungsreaktion beeinflusst die Psoriasis weit mehr als nur die Haut der Patienten.
Optimale Strategien für den jeweiligen Patienten Die Anzahl der zugelassenen und in Entwicklung befindlichen Therapien bei Psoriasis hat in den letzten fünf Jahren stark zugenommen. Dies gilt insbesondere für die Biologika, die sich gegen immer mehr verschiedene Zielmoleküle richten. Damit werden Fragen der Differenzialtherapie bedeutsamer, aber auch solche der Wirtschaftlichkeit. Diesen Kriterien müssen sich heute
Gerötete, entzündete, juckende Hautstellen lassen im Kindesalter meist eine Neurodermitis vermuten – mit einer Erkrankung an der weniger bekannten Schuppenflechte wird oft nicht gerechnet. Das bedeutet eine Verzögerung der richtigen Therapie und viel unnötiges Leid für die Betroffenen.
Die topische Behandlung der Psoriasis vulgaris hat nach wie vor einen besonders hohen Stellenwert im Praxisalltag, da die Mehrheit der Psoriasis-Patienten an einer leichteren Ausprägung leidet. Im Rahmen der PsoNet-Sprecherkonferenz wurde daher jüngst der neue Behandlungspfad “Topische Therapie bei Psoriasis vulgaris“ erarbeitet und eine Bewertung der aktuell verfügbaren Topika vorgenommen. Erstmals vorgestellt wurde der Behandlungspfad
Dermatologen und Techniker Krankenkasse kooperieren Die Techniker Krankenkasse (TK) und der Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V. (BVDD) haben den ersten bundesweiten “Vertrag zur besonderen Versorgung in der Indikation Psoriasis” geschlossen.
Für den IL-17A-Inhibitor Ixekizumab liegen aus der klinischen Studie UNCOVER-3 mittlerweile Wirksamkeitsdaten über 4 Jahre vor. Nach 204 Wochen blieben mehr als die Hälfte der Patienten vollständig erscheinungsfrei (PASI 100). Fast 3 von 4 Patienten hatten ein PASI-90-Ansprechen und knapp 95% einen PASI 75 erreicht. [1]
Real-World-Data zur Behandlung mit Apremilast Angesichts der Vielzahl von Therapieoptionen bei Psoriasis stelle sich die Frage, welcher Patient für welche Form der Behandlung geeignet sei, bemerkte Prof. Dr. med. Petra Staubach-Renz (Mainz) in ihrer Funktion als Moderatorin eines Symposiums im Rahmen der DERM 2019 in Frankenthal.
IL-23-Hemmung hat das Potenzial zur langfristigen Krankheitskontrolle Die Zytokine Interleukin 17 und 23 sind Schlüsselmoleküle der Manifestation und der Therapie der Schuppenflechte. Ihre Hemmung durch spezifische Antikörper ist die Basis der modernen zielgerichteten Therapie bei schwerer Psoriasis. Obwohl die IL-17-Hemmung die raschere Wirkung aufweist, könnte die langfristig erfolgreichere Strategie – zumindest bei bestimmten Erkrankungsformen –
Ergebnisse der Head-to-Head-Studie SPIRIT-H2H Kürzlich wurden die positiven Top-Line-Ergebnisse der direkten Vergleichsstudie SPIRIT-H2H zwischen dem IL-17A-Inhibitor Ixekizumab und dem TNF-α-Inhibitor Adalimumab bekanntgegeben. [1] Nach 24 Wochen erreichten unter Ixekizumab signifi- kant mehr Patienten gleichzeitig ein ACR50-Ansprechen und vollständig erscheinungsfreie Haut (PASI 100). Die auf Überlegen- heit ausgerichtete Studie SPIRIT-H2H ist weltweit die erste direkte Vergleichsstudie
In der Therapie der Schuppenflechte ist Methotrexat (MTX) als effektives systemisches First-Line-Therapeutikum etabliert und bewährt. [1] Auch angesichts auf den Markt drängender neuer Wirkstoffe ist und bleibt MTX das weltweit am häufigsten ein- gesetzte Systemtherapeutikum, dessen Stellenwert auch in Deutschland in der Behandlung der mittelschweren und schweren Psoriasis sowie Psoriasis-Arthritis weiter kontinuierlich steigt. [2,3]