Rheumatoide Arthritis

Zytokine und die Rolle des JAK/STAT-Signalwegs bei Schmerzen

Dr. A. Häckel Starke Schmerzen sind bei Patient*innen mit rheumatoider Arthritis (RA) über alle Altersstufen der am meisten belastende Faktor, weit vor eingeschränkter Mobilität oder Selbstversorgung im Alltag. An der Schmerzwahrnehmung beteiligt sind wesentlich periphere Nozizeptoren. Diese tragen ebenso wie Hinterhornganglien und supraspinale ZNS-Zellen eine Vielzahl verschiedener Rezeptoren für Zytokine, Neuropeptide, adrenerge Mediatoren und Entzündungsmediatoren.

Stellenwert von Filgotinib bei rheumatoider Arthritis

Dr. Ch. Willen Praxiserfahrungen und Studiendaten Im Vorfeld des diesjährigen Deutschen Rheumatologiekongresses ordnete Rheumatologin Prof. Dr. med. Rieke Alten, Chefärztin der Abteilung Innere Medizin II, Rheumatologie, Klinische Immunologie und Osteologie an der Schlosspark-Klinik der Universitätsmedizin Berlin, bei einer virtuellen Veranstaltung den Stellenwert des JAK-1-Inhibitors Filgotinib anhand ihrer Erfahrungen aus der rheumatologischen Sprechstunde sowie anhand von

Analyse einzelner Zellen erlaubt neue Einblicke ins Krankheitsgeschehen

Zur rheumatoiden Arthritis kommt es, wenn das Immunsystem die Synovialmembran der Gelenkhaut angreift. Unter den Folgen, schmerzhaften Schwellungen in wechselnden Gelenken, leiden in Deutschland über eine halbe Million Menschen, bei denen es ohne Behandlung zur allmählichen Zerstörung der Gelenke käme. Neue Einblicke in das Krankheitsgeschehen liefern derzeit Massenuntersuchungen einzelner Zelltypen. Über diese Forschungsergebnisse und inwiefern

JAK-Inhibitor Baricitinib überzeugt langfristig in Studien und im klinischen Alltag

Dr. A. Häckel Immunzellen aus hämatopoetischen Stammzellen des Knochenmarks sind entscheidende Effektorzellen bei der Rheumato- iden Arthritis (RA). Reguliert werden sie durch ein komplexes Netzwerk aus extrazellulären proinflammatorischen und antiinflammatorischen Zytokinen wie Interleukinen und weiteren Faktoren, welche ihre Aktivierung, Proliferation und Migrationsfähigkeit beeinflussen. Diese Balance ist bei der RA zugunsten der proinflammatorischen Wirkung gestört, wie

Fokus auf Schmerz-Reduktion bei RA-Patienten

Potenziale der Therapie mit JAK-Inhibitoren ausloten Neben den molekularen Mechanismen zur Wirkweise der JAK-Inhibitoren (JAKi) erläuterten ausgewiesene Experten der Rheumatologie bei einem virtuellen Symposium im Rahmen der diesjährigen DGRh-Tagung die Potenziale der Therapie zum Beispiel in Bezug auf Schmerzreduktion bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA). Januskinasen (JAKs) sind Enzyme, die intrazelluläre Signale von Zelloberflächenrezeptoren für