Rheumatoide Arthritis

Prävention von Rheumatoider Arthritis bei Menschen mit erhöhtem Erkrankungsrisiko

Bislang werden rheumatische Erkrankungen als chronische Erkrankungen angesehen, die die betroffenen Patient*innen oft lebenslang begleiten. Aktuelle Studien weisen nun darauf hin, dass eine gezielte Frühintervention bei Personen mit erhöhtem Risiko für die Entwicklung von Rheumatoider Arthritis (RA) das Auftreten von Symptomen und Schäden an Gelenken möglicherweise verhindern oder zumindest verzögern kann. Allerdings ist es derzeit

Status Quo in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis

Studienergebnisse Ein Symposium im Rahmen des 51. Deutschen Rheumatologiekongresses in Leipzig bot eine detaillierte Übersicht über den aktuellen Forschungsstand in der Behandlung von rheumatoider Arthritis inkl. diverser aktueller Studien. Es referierte hierzu Dr. med. Philipp Klemm, Oberarzt an der Kerckhoff Klinik in Bad Nauheim. Die rheumatoide Arthritis (RA) werde über definierte Klassifikationskriterien und nicht über

Früh mehr Remission mit Upadacitinib bei rheumatoider Arthritis

Das rasche Erreichen und Halten einer Remission bedeutet für Patient*innen mit rheumatoider Arthritis (RA) eine höhere Lebensqualität und eine langfristig bessere Verlaufsprognose. In der Studie SELECT-COMPARE erreichten Patient*innen mit mittelschwerer bis schwerer RA unter Upadacitinib (15 mg/1x täglich) in Kombination mit Methotrexat (MTX) bereits zu Woche 12 mehr Remission im Vergleich zu Patient*innen, die mit

Januskinase-Inhibition bleibt wichtige Option bei Rheumatoider Arthritis

Der seit ihrer Einführung im Jahre 2017 erfolgreichen Arzneimittelklasse der Januskinase-Inhibitoren (JAK-I) droht aktuell eine Reglementierung ihres Einsatzbereichs. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat im Februar 2022 eine Über- prüfung nach Artikel 20 der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 durch den Europäischen Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) angestoßen. [1] Die Folge dürfte eine Verschärfung

Zytokine und die Rolle des JAK/STAT-Signalwegs bei Schmerzen

Dr. A. Häckel Starke Schmerzen sind bei Patient*innen mit rheumatoider Arthritis (RA) über alle Altersstufen der am meisten belastende Faktor, weit vor eingeschränkter Mobilität oder Selbstversorgung im Alltag. An der Schmerzwahrnehmung beteiligt sind wesentlich periphere Nozizeptoren. Diese tragen ebenso wie Hinterhornganglien und supraspinale ZNS-Zellen eine Vielzahl verschiedener Rezeptoren für Zytokine, Neuropeptide, adrenerge Mediatoren und Entzündungsmediatoren.

Stellenwert von Filgotinib bei rheumatoider Arthritis

Dr. Ch. Willen Praxiserfahrungen und Studiendaten Im Vorfeld des diesjährigen Deutschen Rheumatologiekongresses ordnete Rheumatologin Prof. Dr. med. Rieke Alten, Chefärztin der Abteilung Innere Medizin II, Rheumatologie, Klinische Immunologie und Osteologie an der Schlosspark-Klinik der Universitätsmedizin Berlin, bei einer virtuellen Veranstaltung den Stellenwert des JAK-1-Inhibitors Filgotinib anhand ihrer Erfahrungen aus der rheumatologischen Sprechstunde sowie anhand von

Analyse einzelner Zellen erlaubt neue Einblicke ins Krankheitsgeschehen

Zur rheumatoiden Arthritis kommt es, wenn das Immunsystem die Synovialmembran der Gelenkhaut angreift. Unter den Folgen, schmerzhaften Schwellungen in wechselnden Gelenken, leiden in Deutschland über eine halbe Million Menschen, bei denen es ohne Behandlung zur allmählichen Zerstörung der Gelenke käme. Neue Einblicke in das Krankheitsgeschehen liefern derzeit Massenuntersuchungen einzelner Zelltypen. Über diese Forschungsergebnisse und inwiefern

JAK-Inhibitor Baricitinib überzeugt langfristig in Studien und im klinischen Alltag

Dr. A. Häckel Immunzellen aus hämatopoetischen Stammzellen des Knochenmarks sind entscheidende Effektorzellen bei der Rheumato- iden Arthritis (RA). Reguliert werden sie durch ein komplexes Netzwerk aus extrazellulären proinflammatorischen und antiinflammatorischen Zytokinen wie Interleukinen und weiteren Faktoren, welche ihre Aktivierung, Proliferation und Migrationsfähigkeit beeinflussen. Diese Balance ist bei der RA zugunsten der proinflammatorischen Wirkung gestört, wie

Fokus auf Schmerz-Reduktion bei RA-Patienten

Potenziale der Therapie mit JAK-Inhibitoren ausloten Neben den molekularen Mechanismen zur Wirkweise der JAK-Inhibitoren (JAKi) erläuterten ausgewiesene Experten der Rheumatologie bei einem virtuellen Symposium im Rahmen der diesjährigen DGRh-Tagung die Potenziale der Therapie zum Beispiel in Bezug auf Schmerzreduktion bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA). Januskinasen (JAKs) sind Enzyme, die intrazelluläre Signale von Zelloberflächenrezeptoren für