Zwischen Erfahrung und Innovation: Moderne Ästhetik 2025
Ganzheitliche Behandlungsansätze zur individuellen Patient*innenbehandlung
„Wir suchen händeringend nach neuen Lösungen […], die Anspruchshaltung unserer Patienten nimmt stetig zu […] “, so Dr. med. Markus Dubon. Der Berliner Arzt arbeitet seit mehr als 27 Jahren in der Ästhetikbranche und gab seine Erfahrungswerte im Einsatz von Liftingfäden und Fillern bei einem Symposium im Rahmen der diesjährigen Fachtagung DERM in Frankenthal weiter. Ziel ist es, so Dubon, durch Erfahrungstransfer die Lernkurve jüngerer Kolleg*innen flacher zu gestalten.

Neue Herausforderungen: 2025 verlangt mehr als nur Schönheit
Zu Beginn seines Vortrags ging Dubon auf die sich wandelnden Präferenzen und Anforderungen von Patient*innen im Jahr 2025 ein. Die Nachfrage nach reinen, „klassischen“ Fillerbehandlungen geht zurück, während ganzheitliche Ansätze und natürliche Ästhetik zunehmend gefragt sind. Biostimulation als das dominierende Thema spiegelt das wachsende Bedürfnis nach langlebigeren und harmonischen Lösungen wider. Dubon warnte, dass Behandler*innen sich anpassen müssen, indem sie individuelle Patient*innenassessments durchführen und ein angepasstes Produktportfolio bereitstellen.
Ebenso wichtig sei es, die technische Expertise für die Anwendung dieser fortschrittlichen Produkte zu beherrschen, um den steigenden Ansprüchen der Patient*innen gerecht zu werden.
Fortschrittliche Lösungen: Von Basisfillern zu bahnbrechenden Biostimulatoren
Dubon erläuterte in seinem Vortrag das facettenreiche Produktportfolio der Marke RELIFE, das speziell auf die Bedürfnisse sowohl standardmäßiger als auch spezialisierter Anwender*innen der ästhetischen Medizin zugeschnitten ist. Er betonte die Bedeutung eines solchen ganzheitlichen Ansatzes, bei dem ein Anbieter alles abdeckt: Von klassischen Hyaluronsäurefillern, die sich durch verlässliche Leistung auszeichnen, bis hin zu innovativen Produkten wie den Milchsäurefäden, die eine neue Ära der Hautstraffung und -repositionierung einläuten.
„Im Fall von RELIFE reden wir von Regenerations- und Stimulationsfäden auf Basis von PLA-CL, Poly-L-Milchsäure und Caprolacton […]“, erklärte Dubon. Diese Kombination nutzt die biochemischen Vorteile beider Materialien. Im Gegensatz zu brüchigen Milchsäurefäden bietet dieser Faden dank seiner Elastizität durch Caprolacton eine verbesserte Handhabung und geringere Bruchgefahr bei der Anwendung, wodurch er sich für präzise ästhetische Behandlungen eignet.
Fortlaufende Expansion und Diversifikation des Portfolios spiegeln das Bestreben wider, in einem sich schnell wandelnden Marktumfeld immer an der Spitze der Innovation zu stehen. Dubon gab auch einen Ausblick auf die Zukunftspläne, die das Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten weiter bereichern würden.
Revitalisierungsfäden: Einstiegsoption für Behandler*innen aller Erfahrungsstufen
Dubon erörterte im Folgenden die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die einfache Handhabung der Revitalisierungsfäden, die eine breite Palette an kosmetischen Verbesserungen ermöglichen, ohne die Komplexität und das Risiko von invasiveren Methoden. Er hob hervor, dass diese Fäden sowohl für Ärzt*innen am Anfang ihrer Karriere als auch für erfahrene Praktiker*innen geeignet sind, indem sie eine nahtlose Integration in ästhetische Behandlungen erlauben. Besonders betonte er die einfache Anwendung, vergleichbar mit der Anwendung eines Skinboosters, was diese Technologie gut geeignet für eine schnelle und effektive Hautrevitalisierung macht. Die Revitalisierungsfäden, verfügbar in verschiedenen Längen, mit oder ohne Widerhäkchen (Barbs), ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse und Präferenzen der Patient*innen.
Bewährte Filler im Fokus
Das Definisse™ Filler Portfolio zeichnet sich durch eine klare, evidenzbasierte und bewährte Produktauswahl aus, so Dubon. In seinem Vortrag fasste er die Bedeutung der rheologischen Eigenschaften der drei Filler zusammen, die sich im Wettbewerbsumfeld durch eine hohe Elastizität (hohes G‘) und geringere Viskosität (niedriges G‘‘) differenzieren. Diese spezifischen Eigenschaften tragen dazu bei, dass die Filler eine zuverlässige Performance in verschiedenen Anwendungsbereichen zeigen, von oberflächlicheren Anwendungen mit dem touch filler bis hin zu tieferen Anwendungen mit dem core filler. Dubon machte deutlich, dass die Produkte nicht neu sind, sondern seit zehn bis fünfzehn Jahren auf dem Markt bestehen und auf solider wissenschaftlicher Evidenz basieren. Dieser Ansatz minimiere das Risiko und bietet Ärzt*innen und Patient*innen gleichermaßen Sicherheit, insbesondere in einer Zeit, in der die Debatte um neuere, weniger erprobte Substanzen intensiv geführt wird.
Umfassendes Fortbildungsangebot in der Ästhetik
Mit einem breiten Angebot von Anatomiekursen bis hin zu Masterclass-Zertifizierungen werden Ärzt*innen jeder Erfahrungsstufe umfassend geschult. Die Kurse der RELIFE Academy sind speziell darauf ausgelegt, praktische Fertigkeiten zu vertiefen und das Verständnis für komplexe anatomische Gegebenheiten zu schärfen, so Dubon in seinem Vortrag. Die Trainings finden in kleinen Gruppen statt, um eine individuelle Betreuung zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Teilnehmenden die Techniken nicht nur erlernen, sondern auch korrekt anwenden können. Dieses strukturierte und wiederkehrende Fortbildungsangebot sorgt dafür, dass Behandler*innen sich nicht isoliert fühlen müssen, sondern Zugang zu Fachwissen und Unterstützung haben, was letztlich die Sicherheit und Zufriedenheit der Patienten*innen erhöht.
Quelle: Symposium „Fokus Fadenlifting – Innovative Therapieoptionen für Ihre Praxis“ im Rahmen der Fachtagung DERM, 22. März 2025, Frankenthal; Veranstalter: Berlin-Chemie AG