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Für vieleästhetisch arbeitende Praxen ist die effiziente Hautverjüngung ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Der Einsatz apparativer Lösungen ist hier gang und gäbe. Ein aktueller Trend geht in die Richtung intelligenter Kombinationen aus bewährten Verfahren, die die Ergebnisse besonders überzeugend und nachhaltig gestalten.

Als vielseitig einsetzbares Verfahren gilt die Verbindung aus Infrarotlicht und bipolarer Radiofrequenz. Hierbei werden energiereiche Lösungen kombiniert, die sowohl obere als auch tiefere Hautschichten verjüngen.

Insbesondere für die Behandlung von Aknenarben, Dehnungsstreifen, Falten und für fraktioniertes Resurfacing geeignet, lässt sich das kombinierte Verfahren an geschultes Fachpersonal delegieren. Zwei technologische Prinzipien in einem System

Um die oberen Hautschichten schonend zu behandeln, wird mit einem fraktionierten Modus (Sublative™, s. Abb. 1b) gearbeitet, der Wärme-energie aus bipolarer Radiofrequenz in die Haut einträgt. Winzige, ablative Verletzungen in der Epidermis und eine breit verteilte, dermale Koagulation sorgen für eine starke Wundheilungsreaktion in der dermalen Matrix, während die Schädigung der Epidermis gering gehalten wird. Das Gewebe um die Matrix, das unbehandelt bleibt, kann durch die Hitzeeinwirkung angeregt werden und den Heilungsprozess weiter begünstigen. Mit Hilfe eines ergonomischen Applikatorsüberträgt sich die bipolare Hochfrequenz über eine Matrix von 64 Elektroden in die Spitze (Tip), was eine fraktionelle, tiefe Erhitzung im Bereich der Elektrodenmatrix bewirkt. Ein sicherheitsrelevantes Feedback-System liefert in Echtzeit Informationen zur Hautbeschaffenheit, Impedanz und applizierter Energie für jeden Puls, um eine beständige und reproduzierbare Behandlung zu gewährleisten. Die Energieeinstellung lässt sich mit hervorgehobener Programmauswahl vornehmen, Behandlungsmuster zeigen Tiefe und Breite des Wirkungsbereiches an. Beobachtungen zufolge lässt sich schon vier Tage nach einer etwa halbstündigen fraktionierten Behandlung eine fortgeschrittene Wundheilung und eine deutliche Remodellierung der Haut nachweisen, und zwar bei allen Hauttypen. Für eine Verjüngung der tieferen Hautschichten werden mit Hilfe einer gezielten dermalen Erhitzung (Sublime™, s. Abb. 1a) ältere Kollagenfasern angeregt und verkürzt, wodurch es zu einem Neuaufbau von Kollagen kommt, einhergehend mit einer nachhaltigen Verbesserung von Falten- und Gesichtskonturen.

Patienten empfinden im Zuge der Behandlung in der Regel ein warmes, prickelndes Gefühl, wenn die Energie in die Haut eingetragen wird. Während der Anwendung kann die Haut gekühlt oder mit einer Salbe versorgt werden. Im Nachgang verfärbt sich der behandelte Bereich in der Regel kurzfristig wie nach einem leichten Sonnenbrand.

Nach der Behandlung lässt sich eine Verbesserung der Hauttextur und des Teints als Ergebnis verstärkter Kollagengenese und neu gebildeten, gesunden Hautzellen feststellen. Die Anzahl der benötigten Behandlungen hängt naturgemäß vom ursprünglichen Hautbild der Patienten ab, wobei oft schon nach einer Behandlung überzeugende Ergebnisse beobachtet werden. Der empfohlene Behandlungsablauf besteht allerdings aus 3-5 Behandlungen im Abstand von 4-6 Wochen. Die Ausfallzeit ist erfreulich kurz: Alle Behandelten können ihren täglichen Aufgaben sofort nach der Sitzung wieder nachgehen, wobei ggf. auftretende, sonnenbrandähnliche, rötliche Pünktchen auf den behandelten Bereichen binnen 2-4 Wochen verblassen. Im Nachgang der Therapie ist für mindestens 8 Wochen ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher) zu empfehlen.

Quelle: Candela 

Abb. 1a-b: Die Wirkung des Sublime-Verfahrens (l.) und des Sublative-Prinzips (r.) im histologischen Querschnitt.

 

Abb. 2a-h: Erscheinungsbild jeweils vor (l.) und nach (r.) Sublime-Sublative-Kombinationstherapie.

Abb. 3: Kompakte und transportable Therapie-kombination “eTwo“.

Webinar-Tipp: https://syneron-candela.com/int/content/live-webinar-total-facial-rejuvenation-etwo-peelings-injectables