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„Patienten haben gar nicht mehr das Gefühl, ein Facelift zu benötigen“

Interview mit Dr. med. Gabriele Feller-Heppt (Baden-Baden)

Mitten im Herzen von Baden-Baden, im denkmalgeschützten Ärztehaus Vincenti, widmet sich Dr. med. Gabriele Feller-Heppt als Ärztliche Leiterin des Haut- und Laserzentrums Baden-Baden – Privatärztliche Praxisklinik SKIN & FACE – ganzheitlichen Therapiekonzepten, um die Gesundheit und natürliche Schönheit der Haut ihrer Patient*innen zu bewahren. Wir sprachen mit der Fachärztin für Dermatologie und Venerologie sowie Allergologie, die sich zudem seit vielen Jahren als Vorstandsmitglied der ADK – Arbeitsgemeinschaft Ästhetische Dermatologie und Kosmetologie e.V. fachgesellschaftlich engagiert, über eine besonders avancierte und zugleich schonende Methode der Hautstraffung.

Dr. med. Gabriele Feller-Heppt

DISKURS Dermatologie: Frau Dr. Feller-Heppt, wenn es in den letzten Jahren einen „Mega-Trend“ in der Ästhetik gab, dann die stetig steigende Nachfrage nach minimal- oder sogar non-invasiven Behandlungen. Wie haben Sie diesen Wandel in Ihrer Praxis erlebt?

Dr. Feller-Heppt: Lassen Sie mich zur Beantwortung dieser Frage etwas ausholen. Als ich mich 2008 in Baden-Baden nieder­ ließ, habe ich zunächst noch sehr häufig für Plastische Chirurgen die Nachsorge nach Faceliftings durchgeführt. Die Patienten erhielten also im Rahmen dieser Zusammenarbeit im Anschluss an das Facelift über die nächsten Wochen oder Monate bei uns die dermatologische Nachsorge, wobei hier dann gegebenenfalls auch ergänzende Treatments wie Filler, Botox, ein Peeling oder auch eine Laser-­Behandlung hinzukommen konnten. Am Anfang stand aber eben zumeist noch das „klassische“ Lifting mit dem Skalpell.

Dies hat sich tatsächlich durch die Einführung von thermischen Behandlungen mittels Radiofrequenz-Energie sowie auch des Fadenliftings in unserer Praxis signifikant geändert. Die Nachfrage nach klassischen Facelifts ist deutlich zurückgegangen, seit wir durch die genannten Verfahren den Alterungsprozess frühzeitiger und sanfter aufhalten können. Patienten, die z.B. bereits mit 40 mit diesen Treatments beginnen, haben dann auch mit 50 oder sogar darüber hinaus gar nicht mehr das Gefühl, ein Facelift zu benötigen, weil man kontinuierlich an den Problemzonen gearbeitet hat. Das so ge­nannte Mittelgesicht sowie auch die Jaw Line, also die Kinnlinie, sind ja irgendwann naturgemäß im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses nicht mehr ganz so definiert, aber durch ein jährliches oder zweijährliches „Erwärmen und Straffen“ kann man diesen Prozess so deutlich abmildern, dass der Patient auch nach 10 oder 15 Jahren einfach kein Facelift benötigt.

DISKURS Dermatologie: Die Vorteile dieser sanfteren, kontinuierlicheren Verfahren haben sich also im Laufe der Zeit ganz deutlich im Nachfrageverhalten der Patient*innen niedergeschlagen?

Dr. Feller-Heppt: Ja, absolut! Noch vor 10­-15 Jahren war es tatsächlich in der Regel so, dass Patienten mit Anfang/Mitte 50 als Neukunden zu mir in die Praxis kamen, um sich dann einmalig über ein Facelift zu informieren. Das Facelift wurde dann häufig auch durchgeführt und die Patienten nahmen die übliche Downtime und oft vorhandenen Schwellungen und Hämatome als „notwendiges Übel“ auf sich. Dabei konnten diese unerwünschten Begleiterscheinungen durchaus einen ganzen Monat andauern und in Einzelfällen waren die Patienten auch nach 3 oder sogar 6 Monaten immer noch nicht komplett salonfähig. Heute haben unsere Patienten weder Zeit noch Lust, sich 4-­8 Wochen oder auch länger zu „verstecken“, und deswegen ist die Nachfrage nach minimal­-invasiven Verfahren im Laufe der Zeit und deren breiterer Bekanntheit immer stärker geworden.

Im Gegensatz zu den invasiveren Verfahren sind viele Treatments heutzutage mehr oder weniger „to go“ – Filler oder Botox z.B. kann man auf jeden Fall so bezeichnen. Beim Fadenlifting haben Sie im ungünstigsten Falle bis zu drei Tage Downtime und bei der thermischen Straffung mittels Radiofrequenz-­Energie im Prinzip überhaupt keine Downtime! Auch deswegen ist diese Behandlung so beliebt bei unseren Patienten – sie kommen in die Praxis und gehen mit einer leichten Rötung des behandelten Areals oder einer ganz minimalen Schwellung direkt im Anschluss an das Treatment nach Hause und haben dann in den nächsten Wochen einen Straffungsprozess mit einem wirklich sehr schönen Ergebnis nach 8-­12 Wochen, das auch noch nach 6 Monaten deutlich sichtbar bleibt.

DISKURS Dermatologie: Wo wir bereits über die Wirksamkeit des Verfahrens gesprochen haben – können Sie uns einmal kurz das Wirkprinzip der thermischen Behandlung mittels Radiofrequenz-Energie erläutern?

Dr. Feller-Heppt: Die entsprechenden Geräte nutzen die stimulierende Wirkung der monopolaren Radiofrequenzwellen. In tieferen Hautschichten wirken sie zweifach: Schon während der Behandlung ziehen sich die erhitzten Kollagenfasern zusammen und es kommt zu einem straffenden Shrinking-­Effekt. In den nächsten Monaten setzt sich die sekundäre Heilungsreaktion fort, indem Kollagen umgebaut und umgebildet wird. Dieses neue Kollagenwachstum strafft die Haut kontinuierlich im Laufe von bis zu 6 Monaten.

DISKURS Dermatologie: Mit welchem Radiofrequenzgerät arbeiten Sie aktuell? Wie lange haben Sie das Gerät bereits im Einsatz und wie sind Ihre Erfahrungen damit in der Praxis?

Abb. 1: Behandlung mit dem Thermage FLX Radiofrequenz-Gerät. (Foto: Solta Medical)

Dr. Feller-Heppt: Wir arbeiten in unserer Praxis bereits seit 2010 mit den Thermage-­Geräten des Herstellers Solta Medical, derzeit natürlich mit der neuesten Generation Thermage FLX. Hochgerechnet würde ich überschlagen, dass wir in diesem Zeitraum etwa 2.000 Behandlungen durchgeführt haben – das ist schon ein reicher Erfahrungsschatz mit einer Methode, die für uns auch gar nicht mehr wegzudenken ist. Thermage ist und bleibt eine ganz wichtige Säule bei dieser Art der Problemzonen in Verbindung mit dem Wunsch nach einer minimal-invasiven Behandlung.

DISKURS Dermatologie: Warum haben Sie sich bei der Anschaffung gerade für dieses Gerät entschieden? Wo sehen Sie die Vorteile bzw. Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Systemen?

Dr. Feller-Heppt: Darf ich nochmal etwas weiter ausholen? (lacht) Bei der ursprünglichen Anschaffung unseres allerersten Thermage­-Geräts war uns besonders wichtig, dass es ein langjährig erprobtes Verfahren implementiert, zu dem es auch wissenschaftliche Studien bezüglich der zu erwartenden Behandlungsergebnisse und auch
der eventuellen Nebenwirkungen gibt. Wissen Sie, es gibt mittlerweile so viele unterschiedliche Verfahren
in der Ästhetik, bei denen sich erst ein bis zwei Jahre nach der Einführung die ersten und teilweise nicht
zu unterschätzenden (Langzeit­-) Nebenwirkungen gezeigt haben, zum Beispiel durch die Entstehung kleiner Mikronarben. Bei Patienten, welche vorher eine feine Haut hatten, zeigt sich dadurch plötzlich ein schlechteres Hautbild. Für mich war es daher sehr wichtig, den Markt lange und intensiv zu beobachten und sorgfältig zu eruieren, welches Gerät sich langfristig effektiv und sicher zeigt. Das ist so ein bisschen unsere Maxime: bei den medizinischen Behandlungen sollte man immer ganz vorne mit dabei sein, bei den ästhetischen Behandlungen darf man auch gerne erst einmal abwarten, was dann eventuell noch alles im Nebenwirkungsprofil auftaucht.

Das unglaublich Angenehme an Thermage ist, dass durch die Tiefenwärme keinerlei Verletzung an der Epidermis entsteht, die Hitze wird gezielt in der Tiefe appliziert und zeitigt dort ihre Wirkung. Obwohl die Epidermis im Grunde unberührt bleibt, sehen wir bei vielen Patienten zusätzlich zur Straffung eine Porenverfeinerung. Für die Patienten besonders angenehm ist auch die Behandlungsfrequenz, also dass es ausreicht, Thermage 1x im Jahr – oder je nach Befund sogar nur alle zwei Jahre – anzuwenden. Und in den 14 Jahren, die wir schon mit Thermage arbeiten, haben wir überhaupt keine nennenswerten Nebenwirkungen gesehen, weder Missempfindungen noch blaue Flecken oder Kopfschmerzen. Das ist bei einem so effektiven Treatment extrem außergewöhnlich! Ich bin seit 1998 dermatologisch tätig und habe in meiner beruflichen Laufbahn schon sehr viele Nebenwirkungen unterschiedlicher Behandlungen gesehen. Deshalb ist mir dieses Thema besonders wichtig, und deshalb stehe ich auch voll und ganz hinter Thermage, weil das wirklich eine ganz besonders sichere Behandlung ist.

Das aktuelle Thermage-­FLX­-Gerät ist für die Patienten nochmals komfortabler und für den Arzt deutlich angenehmer zu handhaben, da sich bei den Vorgänger-­Geräten nur eine Fläche von ca. einem Quadratzentimeter erwärmt hat und dieser so genannte Tip jetzt fast doppelt so groß ist, wodurch die Behandlung deutlich schneller geht. Auch die eigentliche Technologie wurde weiterentwickelt, sodass nun für jeden einzelnen Impuls, der abgegeben wird, auch der Hautwiderstand neu gemessen wird; deshalb kann es auch rein systembedingt zu keinen Nebenwirkungen durch zu starke Erwärmung oder Verbrennung kommen. Die Haut wird im ersten Schritt erwärmt und im zweiten Schritt wird die thermische Schädigung durch ein Kühlsystem mit kryogenem Gas verhindert; letzteres wurde auch nochmal deutlich verbessert und intensiviert. Wobei dies Optimierungen auf einem bereits ganz hohen Niveau sind – auch mit dem direkten Vorgängermodell haben wir schon unglaublich gute Ergebnisse erzielt, die aber mit der neuen Generation tatsächlich nochmals gesteigert werden konnten.

DISKURS Dermatologie: Welche Indikationen können mit Thermage FLX behandelt werden?

Dr. Feller-Heppt: Wir behandeln das ganze Gesicht, den Hals und auch am Körper, aber tatsächlich ist die eigentliche Domäne vom Thermage die Kinnlinie und auch der Bereich unterhalb des Kinns, also die lockere Haut am Kinnbereich. Hier kombinieren wir sehr häufig mit Lipolyse – also erst die Fettauflösung und im Anschluss Thermage. Bei den Patienten, wo es nötig ist, also wo z.B. durch eine eventuelle Gewichtszunahme alles ein wenig undefinierter geworden ist, machen wir gerne zuerst 2­-3x Lipolyse; in solchen Fällen ist es durch Thermage alleine schwierig, optimale Ergebnisse zu erzielen.

DISKURS Dermatologie: Wenn Sie das Gesicht und speziell den Kinnbereich als die „Domäne“ bezeichnen – heißt das, dass die Effekte in anderen Behandlungsarealen weniger ausgeprägt sind?

Dr. Feller-Heppt: Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Behandlung in den anderen Arealen weniger effektiv ist, aber für die meisten Patienten steht eben der Gesichtsbereich zentral in ihrem Erwartungshorizont. Sie können, wie erwähnt, auch Hals und Körper behandeln lassen, aber das ist für viele dann irgendwann eine Kostenfrage, denn ganz so günstig sind die Treatments ja auch wieder nicht. Nichtsdestotrotz können z.B. Patientinnen, die grade entbunden haben und nach ein oder zwei Monaten mit einer sehr schlaffen, krisseligen Haut zu mir kommen, sich mit dem Thermage wieder sehr gut in Form bringen lassen. Eine weitere gute Indikation sind Patienten ab 50 Jahren, grade auch Frauen in der Menopause, die im Bereich der Oberschenkel Spannkraft verlieren und plötzlich eine Faltenbildung horizontal oberhalb der Kniescheibe beklagen. Diese Behandlung ist auch sehr gut einmal im Jahr möglich und zeigt ebenso tolle Ergebnisse wie im Kinnbereich.

DISKURS Dermatologie: Sind Ihre Patient*innen mit den Ergebnissen im Allgemeinen zufrieden? Korreliert deren Einschätzung in der Regel mit Ihrer eigenen?

Dr. Feller-Heppt: Unserem subjektiven Eindruck nach sind die allermeisten Patienten ausgesprochen zufrieden mit den Ergebnissen. Dies spiegelt sich auch 1:1 in den Resultaten einer internen Auswertung wider, die wir vor nicht allzu langer Zeit gemacht haben – die Wiederkehrrate lag bei ca. 80%. Das ist für eine ästhetische Behandlung enorm hoch! Die Patienten kommen einmal im Jahr – oder je nachdem auch nur alle zwei Jahre – und sehen die Thermage­-Behandlung neben einigen anderen Treatments als integralen Bestandteil ihres „Maintenance-­Programms“. Wir haben auch schon erlebt, dass Patienten – diversen persönlichen Umständen geschuldet – erst nach einigen Jahren wiederkommen und sich dann auch wieder für Thermage entscheiden, einfach weil sie die Behandlung und die Ergebnisse die ganze Zeit lang so positiv in Erinnerung behalten haben. Das Schöne an dem Treatment ist, dass unmittelbar danach nicht so augenfällig ist, dass etwas „gemacht“ wurde, wie bei anderen Verfahren, sondern dass die Ergebnisse sich nach und nach offenbaren. Außerdem kann es unabhängig von der Jahreszeit, also z.B. auch im Sommer, durchgeführt werden und ist speziell mit der neuesten Gerätegeneration noch schmerzloser als zuvor. Viele gute Gründe also für diese exorbitante Patientenzufriedenheit in unserer Auswertung!

Aus ärztlicher Sicht als Dermatologin mit Schwerpunkt in der Ästhetik kann ich dieses positive Patientenfeedback absolut nachvollziehen. Wenn Sie mich konkret fragen, würde ich sagen, dass durchschnittlich eine optische Verjüngung zwischen 2 und 5 Jahren

erreicht werden kann. Wir hatten bei einem 45-­jährigen Patienten aber auch schon Ergebnisse, die optisch mit einem Alter von 35­-38 vergleichbar waren. Je früher und kontinuierlicher man die Behandlungen macht, desto effektiver und langfristiger ist der Erfolg.

DISKURS Dermatologie: Welchen Patient*innen empfehlen Sie diese Behandlung? Gibt es evtl. Kontraindikationen?

Dr. Feller-Heppt: Eine adäquate Patientenauswahl ist ja grundsätzlich bei allen ästhetischen Verfahren notwendig, so auch bei Radiofrequenz-­Treatments. Der Befund muss einfach zu dem Verfahren passen. Die Areale, wo wir mit Thermage diese ausgezeichneten Ergebnisse erzielen, habe ich ja bereits genannt. Und vom Alter her ist es eben wie erwähnt sinnvoll, relativ jung anzufangen, vielleicht so um die 40, wenn man schon eine leichte bis mittlere Diffusität der Kinnlinie aufweist, um diesen Alterungserscheinungen subtil und schonend, aber kontinuierlich und effektiv entgegenzuwirken.

Nicht angezeigt wäre z.B. die Behandlung von Patienten, die nach regelmäßiger starker Sonnenexposition eine ausgeprägte Elastose aufweisen; hier wird man auch mit Thermage kein gutes Ergebnis erzielen. Was wir ebenfalls nicht mit dem Thermage behandeln, sind die sogenannten „Winkearme“, also den Elastizitätsverlust an den Oberarmen. Patienten mit körperdysmorphen Störungen scheiden bei uns für alle ästhetischen Verfahren aus, da wir diese Patienten nie zufriedenstellen oder ihnen wirklich helfen könnten. Für Patienten mit großen Metallimplantaten oder einem Herzschrittmacher oder für Patienten in einem schon fortgeschrittenen Alter, die zuvor noch nie eine ästhetische Anwendung bekommen haben und „auf einen Schlag“ merklich jünger aussehen möchten, kann ein klassisches, invasives Facelifting eher ratsam sein.

Generell sehen wir aber wesentlich mehr Patienten mittleren Alters, für die ein operatives Verfahren grundsätzlich nicht in Frage kommt und für die sich somit durch die modernen minimal-­invasiven Verfahren überhaupt erst ein Weg in unsere Praxis eröffnet hat. Wir erstellen dann gemeinsam mit den Patienten, je nach deren Bedürfnissen und Erwartungen, eine Art „Masterplan“ für die kommenden 12 Monate – oder evtl. auch länger –, wo genau festgelegt wird, in welcher sinnvollen Reihenfolge und Kombination in diesem Zeitraum welche Anwendungen gemacht werden sollen. Nach einem Jahr schauen wir uns dann die Ergebnisse gemeinsam an, und wenn die Erwartungshaltung der Patienten erfüllt wurde, was in aller Regel der Fall ist, werden dann künftige Erhaltungs-­ und Auffrischungstreatments besprochen.

DISKURS Dermatologie: Sie sagten ja bereits, dass es im Prinzip keinerlei Downtime gibt. Müssen im Anschluss an die Behandlung denn spezielle Pflegeroutinen eingehalten werden?

Dr. Feller-Heppt: Zur Pflege im Anschluss empfehlen wir im Prinzip alles, was Kollagen stimuliert, so wie Vitamin­-C-Seren, antioxidative Seren mit den Vitaminen A und C etc. An sich unterstützen alle Präparate, die Kollagen stimulieren, den Effekt der Behandlung.

DISKURS Dermatologie: Verwenden Sie Radiofrequenzenergie auch als Teil von Kombinationsbehandlungen zusammen mit anderen Methoden?

Dr. Feller-Heppt: Die Thermage-­Behandlung ist ein Verfahren, welches sich aufgrund seiner Sanftheit auch direkt am gleichen Tag mit vielen anderen Behandlungen perfekt kombinieren lässt. Aufgrund unserer Lokalisation der Praxis in Baden­-Baden haben wir auch sehr viel internationales Klientel „auf der Durchreise“, da wenden wir sehr oft Thermage und im Anschluss direkt Botox oder einen Filler an oder auch ein Peeling oder eine Laserbehandlung. Das ist alles problemlos möglich.

Ich möchte zu diesem Punkt ganz allgemein nochmal betonen, dass die ungeheure Potenz der nicht­-invasiven Verfahren bei der Rejuvenation gerade durch die Kombinationsmöglichkeiten aus eben den Straffungsbehandlungen wie mit dem Thermage sowie – wo es notwendig ist – einem Auffüllen durch Filler oder einem Entspannen der Muskulatur durch Botox oder einer Optimierung der Hautstruktur durch ein Peeling oder einer Verbesserung der Pigmentflecken und Gefäße durch Laser so bahnbrechend ist. Das sind alles für sich gesehen minimal-­invasive Behandlungen, die zusammen in ihrer Synergie jedoch insgesamt maximale Verbesserungen ermöglichen – und das bei Erhalt der natürlichen Anatomie und Mimik. Das ist dann auch ein wesentlicher Unterschied zu einem invasiven Facelift, bei dem sich oftmals auch der genuine Gesichtsausdruck verändert – und das oftmals nicht unbedingt zum Positiven.

DISKURS Dermatologie: Sehr geehrte Frau Dr. Feller-Heppt, vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte S. Höppner.