Kein Wundkongress ist keine Lösung – „Den Preis würden unsere Patienten zahlen“

Kein Wundkongress ist keine Lösung – „Den Preis würden unsere Patienten zahlen“
03. und 04. Dezember 2020

Weil das Thema chronische Wunde auch in Pandemiezeiten ein Forum braucht und neues Wissen aus Forschung und Praxis den direkten Weg zu den Akteuren, die täglich damit arbeiten, setzen die Organisatoren des Nürnberger Wundkongresses jetzt auf Nummer sicher – auf den digitalen Kongress.

Auch in diesem Jahr wartet der Nürnberger Wundkongress mit jenem Spektrum auf, das sich in den Vorjahren sehr bewährt hat: von neuen Perspektiven in Wissenschaft und
Forschung über aktuelle Studiendaten und Erkenntnisse bis hin zu wertvollem praktischen Knowhow für den Berufsalltag. Die wichtige Frage, wie intersektorales Management gelingt, steht darüber hinaus ebenso auf der Agenda wie die Diskussion von Sinn oder Unsinn fester Standards in der Wundtherapie. Zu den Schwerpunkten im zweitägigen wissenschaftlichen Programm zählen u.a. die Möglichkeiten, die Gentherapie und Biologicals eröffnen; der Beitrag, den Ernährung für die Wundheilung
zu leisten vermag; die ursprünglich aus der Tauchmedizin stammende Anwendung reinen Sauerstoffs unter Überdruckbedingungen (hyperbare
Oxygenierung) bei chronischen Wunden; neue Strategien zur Vermei-
dung postoperativer Wundinfekte; die Frage, ob xenogene Wundauflagen ihren hohen Preis überhaupt wert sind – sowie nicht zuletzt die Chancen der Narbentherapie, die Erinnerung an eine Wunde zumindest ästhetisch abzumildern.
Hochkarätige Referenten aus allen am Thema beteiligten Disziplinen und Professionen bringen am 03. und 04. Dezember 2020 das Update Wundwissen unter dem diesjährigen Motto „WISSEN TEILEN, WUNDEN HEILEN“ auf direktem Weg – via Internet – überall dahin, wo es benötigt wird: zu Hausärzten und Pflegefachkräften, in Spezialpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Oder einfach bequem ins heimische Wohnzimmer.
„SARS-CoV-2 hat vieles in unser aller Leben verändert, ausgesetzt, aufgeschoben und die Kongresslandschaft völlig umgekrempelt. Wir wollten auf den Nürnberger Wundkongress in diesem Jahr trotzdem keinesfalls verzichten.
Denn den Preis würden unsere Patienten zahlen“, sagt Tagungspräsident Prof.
Dr. Hermann Josef Bail (Nürnberg).

Der „WUKO“ steht für interdisziplinäre, sektorenübergreifende Fortbildung und Vernetzung – mit dem Ziel, Patienten bestmöglich und auf Stand des Wissens zu versorgen.
„Damit ist auch eine Verantwortung verbunden, der wir unbedingt gerecht
werden wollen.“
Der coronabedingte „Umzug“ aus der Nürnberger Messe ins virtuelle Kongresszentrum bietet Vorteile.
So gestattet der digitale Kongress, Beiträge auch über den zweitägigen Tagungszeitraum hinaus ansehen und anhören zu können oder mühelos mit einem Klick Veranstaltungs-
räume zu wechseln, live via Chat mit Experten und Kollegen ins Gespräch zu kommen und dabei die Reisekasse zu verschonen. Nicht zuletzt aber birgt er die große Chance, weit über den süddeutschen Raum hinaus Menschen zusammen und in fachlich fruchtbaren Austausch zu bringen. Menschen, denen der Fortschritt beim Thema „chronische Wunde“ gleichermaßen am Herzen liegt.

Registrierung für den 03. Nürnberger
Wundkongress: www.wuko2020.de
Quelle: Conventus