Atopische Dermatitis

Atopische Dermatitis: Bepanthen® Sensiderm stellt die Hautbarriere wieder her

Industrieforum

Bayer Vital GmbH, Leverkusen

Bei einer atopischen Dermatitis kommt es durch genetische Faktoren in Kombination mit Umwelteinflüssen zu einer veränderten epidermalen Struktur und einer reduzierten Funktion der Hautbarriere. Die Haut ist trocken und rau. Durch die Barrieredefekte können Allergene leichter eindringen und Entzündungsprozesse aktivieren, die mit Juckreiz verbunden sind. Kratzen schädigt die Hautbarriere weiter und befeuert den Teufelskreis.

Moderne Topika mit Dexpanthenol und Ceramiden

Basis jeder Therapie der atopischen Dermatitis ist der deutschen und europäischen Leitlinie zufolge eine topische Behandlung mit Emollentien und die Vermeidung von individuellen Triggerfaktoren. [1,2] Die topische Basistherapie sollte dabei dem Hautzustand angepasst werden, riet Dr. Sebastian Huth, Aachen, im Rahmen der 23. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie in Düsseldorf. „Die Präparate sollten außerdem regelmäßig und langfristig – auch inschubfreien Zeiten – angewendet werden,“ so Huth, und ermutigte: „Die regelmäßige Anwendung geeigneter Basistherapeutika kann zur Einsparung von topischen Steroiden führen.“

Reichen herkömmliche Pflegepräparate nicht mehr aus, empfehlen sich moderne Topika beispielsweise mit Dexpanthenol, Ceramiden und Lipiden, die in einer hautähnlichen Struktur angeordnet sind. Ziel der Anwendung ist eine schnelle und effektive Widerherstellung der Hautschutzbarriere.Untersuchungen von Koppes et al. legen nahe, dass eine Ceramid-haltige Creme einen günstigeren Einfluss auf den Scoring Atopic Dermatitis Index (SCORAD) und die Hydratation hat als “normale“ Emulsionen. [3] Norjiri et al. zeigten, dass die Behandlung empfindlicher Haut mit einer Ceramid-haltigen Creme die Hautbarriere stärker regenerieren kann alseine Placebo-haltige Creme. [4] Dies steht im Einklang mit explorativen klinischen Studien von Stettler et al., die einen Rückgang des SCORAD unter der Ceramid- und Dexpanthenolhaltigen Bepanthen® Sensiderm Creme demonstrieren. [5,6]

Studie am 3D-Hautmodell simuliert atopische Dermatitis

Um die Wirkweise von topischen Produkten bei atopischer Dermatitis detaillierter zu untersuchen, wurde an der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Uniklinikum Aachen ein organotypisches 3D-Hautmodell entwickelt. Bei diesem standardisierten In- vitro-Modell wurde durch Zugabe von Interleukin 31 eine deutliche Schädigung der Hautbarriere, wie sie bei der atopischen Dermatitis auftritt, simuliert. Im Rahmen der Studie wurde das Hautmodell mit Bepanthen® Sensiderm Creme oder einem Ceramid- freien Vergleichs- Basistherapeutikum behandelt.

„Histologische sowie Immunfluoreszenzbasierte Untersuchungen zeigten, dass die Behandlung des Modells mit Bepanthen® Sensiderm, dem Ceramid- und Dexpanthenolhaltigen Topikum, über einen Zeitraum von sechs Tagen mit einer deutlich besseren Regeneration von Barrierestruktur und -funktion assoziiert war als das Vergleichs-Basistherapeutikum,“ berichtete Huth.

Bepanthen® Sensiderm enthält Lipide in hautähnlicher Struktur

Bepanthen® Sensiderm Creme ist ein Medizinprodukt zur Behandlung geröteter, juckender Hautstellen, wie sie bei einer gestörten Hautschutzbarriere auftreten. Mit der hautähnlichen Lipid-Lamellen-Technologie gibt sie der Haut fehlende Lipide zurück und unterstützt so die Wiederherstellung von Barrierestruktur und -funktion. Zusätzlich enthält Bepanthen® Sensiderm Creme Dexpanthenol und andere Feuchthaltefaktoren, die der Hauttrockenheit entgegenwirken. Das Präparat ist frei von Duft- und Farbstoffen, Konservierungsmitteln und Mineralölen.

Quelle: Mittagsseminar “Ceramid-haltige Creme zur Verbesserung der Hautbarriere – aktuelle Ergebnisse und Bedeutung für die Praxis“, im Rahmen der 23. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie, 26.März 2018, Düsseldorf; Veranstaltung unterstützt durch Bayer Vital GmbH, Leverkusen

Literatur

  1.  AWMF-Leitlinie zur Therapie der atopischen Dermatitis, Registernummer 013-027
  2.  Wollenberg A et al., JEADV 2018; 32:657-682
  3.  Koppes SA et al., Acta Derm Verereol 2016 Nov 2; 96(7):948-953
  4.  Norjiri H et al., Archives Dermatol Res 2018; 310:495-504
  5. Stettler H et al., Key Opinions in Medicine 2016; Volume11–Issue7; http://www.keyopinions.info
  6. Stettler H et al., J Dermatol Treat 2017 Dec; 28(8):774-779