Additive Effekte einer Vitamin-D Substitution bei körperlichem Training auf die Knochendichte an Lendenwirbelsäule und Schenkelhals?
Professor Dr. Wolfgang Kemmler
Institut für Radiologie, Universitätsklinikum Erlangen, Henkestraße 91, D-91052 Erlangen E-Mail: wolfgang.kemmler@imp.uni-erlangen.de
Eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse
Cecilie Fischer1, Matthias Kohl2, Stephanie Kast1, Simon von Stengel1, Michael Uder1, Wolfgang Kemmler1,3
1 Institut für Radiologie, Universitätsklinikum Erlangen, Deutschland
2 Department of Medical and Life Sciences, Fachhochschule Furtwangen, Deutschland
3 Institut für Medizinische Physik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Erlangen, Deutschland
Körperliche Bewegung und Vitamin-D-Supplementierung gelten als niedrigschwellige, kosteneffiziente und sicher anwendbare Lebensstilfaktoren [1] mit relevantem Einfluss auf die Knochengesundheit [2, 3] und die Verringerung von Fragilitätsfrak- turen [4]. Obwohl der Wirkungsmechanismus von Bewegung und Vitamin D auf die Knochenstärke sehr unterschiedlich ist [5], haben Studien Hinweise auf eine Interaktion von Vitamin D/Vitamin-D-Rezeptor (VDR) und Bewegung (d.h. mechanische Belastung) auf der Ebene der Mechanotransduktion geliefert [6, 7].