Thyroxin-Einnahme kann zu Knochenschwund führen
Neue Daten auf dem Nordamerikanischen Radiologenkongress präsentiert
Das Schilddrüsenhormon Thyroxin gehört in den USA und auch in Deutschland zu den am häufigsten eingenommenen Medikamenten. Nach einer Erhebung unter den mehr als neun Millionen Versicherten bei der BARMER Krankenkasse nehmen ca. 11% Thyroxin ein.
Seit Jahren wird diskutiert, ob man es bei Euthyreose, beurteilt am TSH-Wert im Referenzbereich, „sicherheitshalber“ weitergeben, reduzieren oder einen Absetzversuch unternehmen solle. Nur als eines von vielen Literaturzitaten sei aus jüngster Zeit das auf der Jahrestagung 2024 der Sächsischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin vorgetragene und in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin publizierte Ergebnis [1] einer Befragung von 33 hausärztlich tätigen Ärzt*innen erwähnt, welche zu diesem Thema anhand von 3 konstruierten Fällen gefragt wurden, ob sie eine Änderung der Thyroxin-Therapie vornehmen würden.