Psoriasis

Plaque-Psoriasis: Patient*innenzufriedenheit unter Tildrakizumab-Therapie

Bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis sind Biologika häufig Mittel der Wahl. Ein Beispiel dafür ist Tildrakizumab, das seit September 2018 in der EU zugelassen ist. Dr. med. Beate Schwarz (Langenau) stellte bei einem Symposium im Rahmen der diesjährigen Fachtagung DERM in Frankenthal aktuelle Daten zu diesem Interleukin-23-Antagonisten vor. Der Wirkstoff ist in der Erstlinie indiziert, wenn eine konventionelle Therapie nicht anspricht oder eine schwere Beteiligung der Kopfhaut, Nägel bzw. im Genitalbereich vorliegt. Zusätzlich ist die Verordnung auch gerechtfertigt bei PASI >20 / DLQI >15 oder wenn sich das Krankheitsbild sehr rasch verschlechtert. [1]

Schwarz ging zunächst auf das Wohlbefinden der Patient*innen unter der Therapie ein. So sei ein neuer, patient*innenzentrierter Ansatz neben der bestmöglichen Therapie von großer Bedeutung: „Das oberste Ziel der Krankheitsbewältigung sollte ein gesundes und glückliches Leben für die Betroffenen sein.“ Dieses allgemeine Wohlbefinden sei allerdings noch nie in einer soliden prospektiven Psoriasis-Studie untersucht worden. Obwohl es über 40 Scores gebe, um die Schwere der Psoriasis zu messen, werde das Wohlbefinden der Patient*innen immer noch nicht ausreichend gut erfasst. Schwarz zufolge sei ein neuer, ganzheitlicher Ansatz zur Bewertung des Wohlbefindens erforderlich.

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