Erscheinungsfreiheit als Ziel der topischen Therapie der Rosacea mit Ivermectin
Patienten mit Rosacea sind teilweise erheblich belastet, so die Ergebnisse der Online-Befragung “Rosacea: Beyond the visible“ (BURDEN). Die Krankheitslast werde noch immer unterschätzt, sagte Prof. Martin Schaller, Universitäts-Hautklinik Tübingen, bei einem Symposium anlässlich der Fachtagung DERM in Frankenthal. Bei der Behandlung der papulopustuösen Rosazea sollte immer die komplette Erscheinungsfreiheit (“Clear“, IGA 0) angestrebt werden, denn dies ermögliche eine bessere Lebensqualität und eine längere rezidivfreie Zeit. [1] Das Behandlungsziel “Clear“ lasse sich seiner Erfahrung nach mit Ivermectin 10 mg/g Creme häufiger erreichen als mit Metronidazol 0,75% – diese Einschätzung deckt sich auch mit Studiendaten. [2]