Rheuma und Depression: Wie kann der Rheumatologe dieser Komorbidität begegnen?
Die Depression ist mit einer geschätzten Prävalenz von vier Millionen Menschen in Deutschland die häufigste psychische Erkrankung. Sie kann nach neueren Erkenntnissen sowohl Verlauf und Therapie anderer Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis negativ beeinflussen als auch durch diese hervorgerufen bzw. verstärkt werden. Diese Komorbidität sollte daher in der Rheumatologie weder diagnostisch noch therapeutisch vernachlässigt werden. Hauptsymptome depressiver Episoden nach den ICD-10-Kriterien sind depressive Stimmung über die meiste Zeit des Tages, Verlust von Interesse und Freude sowie Müdigkeit bzw. Ermüdbarkeit. Hinzu kommen eine Reihe von Nebensymptomen wie verminderte Konzentration, Schuldgefühle, Suizidgedanken und Schlaf- sowie Appetitstörungen.
Fortschritte im Kampf gegen den Hautkrebs
„Die Stimmung beim 32. Deutschen Hautkrebskongress in Hannover war nach zwei virtuellen Jahreskongressen etwas ganz Besonderes“, betonte Prof. Dr. med. Ralf Gutzmer (Minden), Tagungspräsident und 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO), unterstützt von den wissenschaftlichen Tagungsleiterinnen Prof. Dr. med. Imke Grimmelmann (Hannover), Dr. med. Mareike Alter (Minden), und Dr. med. vet. Katrin Schaper-Gerhardt (Hannover). Die Spannbreite der Kongressbeiträge wurde auf einem hohen Niveau vorgestellt, sowohl von renommierten Referent*innen des Fachbereichs als auch vom wissenschaftlichen und klinischen Nachwuchs, von der Grundlagenforschung bis hin zur klinischen Dermato-Onkologie. Mit diesem hochkarätigen Programm und einer positiven Stimmung in dem perfekten räumlichen Rahmen des Hannoveraner Congress Centrums wurde die ADO-Jahrestagung mit rund 850 Teilnehmern mit großem Erfolg durchgeführt.
Interview mit Dr. med. Melanie Hartmann (Hamburg)
Dr. med. Melanie Hartmann ist Fachärztin für Dermatologie mit den Spezialgebieten ästhetische Dermatologie und Anti-Aging. In ihrer Privatpraxis “Hanse Derma“ in der Hamburger Innenstadt wird als weiterer Schwerpunkt Lasermedizin auf höchstem Niveau angeboten. Wir sprachen mit Frau Dr. Hartmann über das Thema sanfte Reinigung bei Hautirritationen.
DISKURS Dermatologie:
Frau Dr. Hartmann, sie haben in den letzten Wochen ein neues Produkt zur sanften Reinigung von besonders empfindlicher und zu Irritationen neigender Haut getestet. Wie waren Ihre Erfahrungen?
Prurigo nodularis – wenn quälender Juckreiz das Leben bestimmt
„Beim Thema chronischer Pruritus gibt es nach wie vor viele Wissenslücken – auch bei Ärztinnen und Ärzten“, erklärte Prof. Dr. Sonja Ständer (Münster) bei einer Fachpressekonferenz zum Thema Prurigo nodularis, auch bekannt als chronisch noduläre Prurigo. Ständer, die seit über 20 Jahren zum Thema Pruritus forscht und das Kompetenzzentrum chronischer Pruritus am Uniklinikum Münster leitet, begrüßt die vermehrte Aufmerksamkeit: „Die Erkrankung ist mit einer hohen Krankheitslast verbunden, außerdem gibt es bisher keine effektiven Behandlungsmöglichkeiten. Bei Prurigo nodularis besteht deshalb ein hoher medizinischer Bedarf. Ich freue mich daher, dass die Forschung in diesem Bereich in den vergangenen Jahren an Fahrt aufgenommen hat und dass derzeit moderne Wirkstoffe in klinischen Studien untersucht werden.“
Die mdm -MedienDiensteMedizin- Verlagsgesellschaft mbH mit Sitz in Langenfeld (Rheinland) verlegt medizinische Fachzeitschriften. Das aktuelle Portfolio regelmäßig erscheinender Magazine umfasst derzeit die Titel DISKURS Dermatologie, Magazin für Ästhetische und Plastische Chirurgie (MÄC), Osteoporose, Orthopädie & Rheuma aktuell (ORA) sowie als themenspezifische Sonderveröffentlichung den DISKURS Hautkrebs. Der Verlag positioniert sich dabei, auf einem starken Print-Fundament fußend, sowie crossmedial.
Neben dem Kerngeschäft der Erstellung und des Vertriebs medizinischer Fachzeitschriften, sowie die Crossmediale Präsenz, offeriert die mdm -MedienDiensteMedizin- Verlagsgesellschaft mbH weitere damit zusammenhängende bzw. wesensverwandte Leistungen für unsere Partner in Klinik, Praxis und Industrie. Neben der zielgerichteten Bewerbung passender Produkte mittels Print-,Online und Digital-Anzeigen, national und international- geht es hier auch um die Erstellung anderer Druckwerke wie z.B. Zeitschriften-Beilagen, Patientenbroschüren, Kongressprogramme sowie Sonderdrucke zu diversen medizinischen Themen.
Die medizinischen Fachzeitschriften der mdm -MedienDiensteMedizin- Verlagsgesellschaft mbH sind im Markt fest etabliert und werden größtenteils im Abonnement bezogen. Im Rahmen der Beitragserstellung besteht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit renommierten Medizinern und medizinischen Fachautoren. Sämtliche Zeitschriften sind auch als ePaper verfügbar.
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