Bodycontouring

Dr. Ch. Willen

Tipps für ein effizientes und profitables Portfolio

Die Kryolipolyse ist seit mehr als zehn Jahren kommerziell verfügbar und technisch soweit ausgreift, dass die Wirksamkeit, die Patientensicherheit und die Mitarbeiter-Delegierbarkeit durch einfache Prozessabläufe gewährleistet sind, so die Erfahrungen von Dr. med. Natalie Keller, Fachärztin für allgemeine Chirurgie aus Osnabrück. Sie legte bei einer Veranstaltung im Rahmen der 46. Jahrestagung der DGÄPC in Düsseldorf dar, warum die Kryolipolyse als nichtinvasives Verfahren zur Ergänzung des Behandlungsspektrums attraktiv sein kann.

Akquise neuer Patientenkreise und Umsatzsteigerung

Als medizinischer Dienstleister stehen alle Ärzte auch in wirtschaftlicher Hinsicht unter Druck, so dass ein “rundes“ Praxis-Portfolio angeraten ist. Die Ziele einer jeden Arztpraxis sind daher beispielsweise Akquise neuer Patientenkreise, Cross-Selling und Umsatzsteigerung. Dafür sollte die anvisierte Idee zur Ergänzung des Portfolios immer effektiv, anerkannt, evtl. delegierbar und profitabel sein, wie es, so Keller, beispielsweise bei der Kryolipolyse der Fall ist. Die Kryolipolyse induziert die Apoptose von Fettzellen, was der Konturverbesserung, dem Bodyforming und der Umfangsreduktion zugute kommt – und dies bei einem sehr hohen Maß an Kundenzufriedenheit, da bis zu 85 Prozent der Kunden diese Behandlung weiterempfehlen, so Keller.

Eine der beliebtesten nichtinvasiven Behandlungen

Die Kryolipolyse ist laut Keller nicht nur ein Trend, sondern gehört nach den Faltenbehandlungen (Botox, Filler, Eigenfett) aktuell zu den beliebtesten nichtinvasiven Ästhetik-Behandlungen in Deutschland. Zu dieser Behandlungsform erhalte sie selbst durchschnittlich etwa 25 Anfragen pro Monat, dreiviertel davon ausgehend von vorherigen Internetrecherchen. Von diesen Anfragen kommt es bei circa 78 Prozent zur Behandlung mit etwa 19 Behandlungen pro Monat seit einer entsprechen- den Angebotserweiterung in ihrer Praxis vor ca. einem Jahr. Die Vorteile der Kryolipolyse zur Ergänzung des Behandlungsspektrums sind laut Keller u.a. die hohe Profitabilität, eine potenziell große Klientel, keine Downtime, keine Anästhesie, eine hohe Kundenzufriedenheit sowie eine – mit dem entsprechenden Gerät – nachgewiesene Wirksamkeit .

Das Gerät muss zum Anspruch der Praxis passen

Bei der Wahl des passenden Geräts spielen verschiedene Faktoren eine Rolle wie zum Beispiel die Studienlage, implementierte Technik, Herstellerservice, Design und Marktanteile, die jeweils zum Anspruch der Praxis oder Klinik passen sollten. Keller z.B. arbeitet zur Zeit mit einer Geräteklasse (Cristal® Kryolipolyse System, Fa. Ice Aesthetic GmbH, Berlin), die als Medizingeräte der Klasse IIa zertifiziert sind. Das von Keller verwendete System enthält sieben verschiedene Applikatoren (ohne Vakuum) für verschiedene Zonen, unter anderem einen flachen Applikator für die Behandlung von so genannten Reiterhosen, und ermöglicht auch die Behandlung zweier Zonen gleichzeitig beziehungsweise parallel. Auswahlkriterien waren für Keller neben der nachgewiesen Wirksamkeit und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten der Geräte u.a. ein professioneller Service des Anbieters sowie das Fehlen von etwaigen Lizenzgebühren. Bei der Wahl des passenden Anbieters können, so Keller, darüber hinaus gegebenenfalls auch Angebote wie eine Unterstützung beim Marketing sowie regelmäßige Expertenschulungen eine Rolle spielen. •

Quelle: Vortrag “Kryolipolyse als nichtinvasive Behandlung zur Ergänzung Ihres Praxisportfolios – effektiv, delegierbar, profitabel“ von Dr. Natalie Keller im Rahmen der 46. Jahrestagung der DGÄPC, 03. November 2018, Düsseldorf