Spondyloarthritiden

Spondyloarthritiden – hohe Prävalenz von psychischen Begleiterkrankungen

Unter Spondyloarthritiden versteht man eine Gruppe entzündlich-rheumatischer Erkrankungen, welche u.a. die axiale Spondyloarthritis (axSpA) und Psoriasis-Arthritis (PsA) umfasst. [1,2] Beide Krankheitsbilder zeichnen sich durch Gelenkentzündungen aus, bei der PsA kommt fast immer eine Hautbeteiligung hinzu. Die axSpA manifestiert sich durch Entzündungen der Sakroiliakalgelenke, bei der PsA können Schwellungen an Fingern, Zehen und Sehnenansätzen vorkommen. [1,3,4]

Effektive Hemmung irreversibler Gelenkschäden mit Ixekizumab bei Spondyloarthritiden

Die Therapie rheumatischer Erkrankungen wie der Psoriasis-Arthritis (PsA)a und der axialen Spondyloarthritis (axSpA)b hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Während sich die Behandlung anfangs auf eine Schmerzreduktion beschränkte, können innovative Therapien heutzutage positiv den Krankheitsverlauf beeinflussen. In der jüngsten Ausgabe der Webinar-Reihe „Rheumatologie im Dialog“ beleuchteten die Experten Prof. Dr. Martin Rudwaleit (Bielefeld)

Secukinumab bei Spondyloarthritiden – Studien zeigen Hemmung der strukturellen Progression

Bei Betroffenen mit axialer Spondyloarthritis (axSpA) oder Psoriasis-Arthritis (PsA) kann das Fehlen einer frühzeitigen und adäquaten Therapie zu einer strukturellen Progression und damit zu irreversiblen Schäden an Gelenken und Wirbelsäule führen. [1-5] Eine Behandlung mit dem Interleukin (IL)-17A-Inhibitor Secukinumab kann die röntgenologische Progression bei röntgenologischer axSpA (r-axSpA) an der Wirbelsäule hemmen, so Langzeitdaten der MEASURE

AbbVie stellt Zulassungsanträge für Upadacitinib bei nicht röntgenologischer axialer Spondyloarthritis (nr-axSpA) bei FDA und EMA

Das globale, forschende BioPharma-Unternehmen AbbVie hat bei der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA und der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA Zulassungsanträge für Upadacitinib (15 mg einmal täglich) für die nicht röntgenologische axiale Spondyloarthritis (nr-axSpA) gestellt. Die Anträge beruhen auf Basis der klinischen Phase-III-Studie SELECT-AXIS 2 (Studie 2) zur Behandlung von Erwachsenen mit aktiver nr-axSpA mit objektiven Anzeichen einer Entzündung, die

Spondylodiszitis erkennen und behandeln

Aktualisierte S2K-Leitlinie Anlässlich der im Jahr 2020 verabschiedeten Aktualisierung der S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Spondylodiszitis stellten ausgewiesene Experten der Orthopädie bei einem Symposium im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2021 (DKOU) wichtige Aspekte daraus vor. Aufgrund von unspezifischen klinischen Symptomen, Laborwertkontrollen und unspezifischen nativen Röntgen-Befunde kann die Diagnose der Spondylodiszitis

Abgrenzung von axialer Psoriasis- Arthritis und axialer Spondyloarthritis

B. Baierl Hat ein Patient eine axiale Psoriasis-Arthritis (axPsA) oder doch eine axiale Spondyloarthritis (axSpA) mit peripherer Gelenk- und Hautbeteiligung? Welche (pathophysiologischen) Unterschiede zwischen einer axSpA und einer PsA mit axialer Beteiligung lassen sich derzeit in Studien zeigen und welche Bedeutung kann diese Differenzierung möglicherweise für die praktische Therapieentscheidung haben? Krankheitsspektrum Spondyloarthritiden (SpA) Der S3-Leitlinie

Frühdiagnostik von Spondyloarthritiden mittels MRT

Die axiale Spondyloarthritis (axSpA) ist eine facettenreiche entzündliche Erkrankung mit unterschiedlichen Krankheitserscheinungen und -verläufen. Eine frühzeitige Diagnose der axSpA ist wichtig, um irreversiblen Bewegungseinschränkungen frühestmöglich entgegenzuwirken. Daher gab PD Dr. Xenofon Baraliakos, Leitender Oberarzt am Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne, anlässlich des BDRh-Kongresses Hinweise zur Frühdiagnostik mittels MRT. In der frühen Phase der Erkrankung sind entzündliche