Atopische Dermatitis

Atopische Dermatitis: Therapie-Pipeline ist gut gefüllt

Dr. A. Häckel Die atopische Dermatitis (AD) ist eine komplexe immunologische Erkrankung, die mit Komorbiditäten und eingeschränkter Lebensqualität einhergeht. Häufige Begleiterkrankungen sind Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Alopecia areata, allergische Rhinitis, auch mit Nasenpolypen (CRSwNP), oder Asthma. Abhängig von Schweregrad, Komorbiditäten, Alter und Patient*innenpräferenzen ist eine Stufentherapie gemäß aktueller Leitlinie [1] erforderlich. Indikationen für eine Systemtherapie sind der

Pathogenese und Therapie der atopischen Dermatitis

Immunologie, Mikrobiom, Umwelteinflüsse – bei allergischen Erkrankungen und atopischer Dermatitis spielen verschiedene Faktoren ineinander. Im Rahmen des Global Allergy Forum in Davos diskutierten rund 70 international renommierte Wissenschaftler*innen in sechs Arbeitsgruppen verschiedene multifaktorielle Aspekte und Herausforderungen bei der Behandlung dieser Erkrankungen. Die Veranstaltung wurde von CK-CARE initiiert und durch zahlreiche Sponsoren, u.a. auch La Roche

Duale Rezeptorblockade bei atopischer Dermatitis

S. Pickl Der Weg zur passenden Therapie ist oft beschwerlich Für Patientinnen und Patienten mit atopischer Dermatitis ist der Weg zur geeigneten Therapie oft lang und voller Hindernisse – denn noch immer wird ein Großteil der Erkrankten unzureichend behandelt. Für Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Atopischer Dermatitis, die für eine Systemtherapie in Frage kommen, bietet

Professionelle Nachbehandlung mit PRP-haltigen Cremes

Die seit langem in der Orthopädie, Sportmedizin und Kieferchirurgie eingesetzte Eigenbluttherapie mit körpereigenem PRP (Platelet Rich Plasma) hat sich in den letzten Jahren auch in der Dermatologie und ästhetischen Medizin erfolgreich etabliert. Faltenunterspritzungen und Needling mit PRP aus körpereigenem Blut, auch häufig als „Vampirlifting“ bezeichnet, werden heute weltweit in vielen Praxen durchgeführt. Es wurden sehr

Wirksame und sichere Langzeittherapie der Atopischen Dermatitis mit Dupilumab

Waren die Therapiemöglichkeiten zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Atopischen Dermatitis (AD) bis vor wenigen Jahren noch sehr begrenzt, so stehen durch ein zunehmend besseres Verständnis der Pathogenese mittlerweile gezielt einsetzbare, hochwirksame Medikamente zur Verfügung. Dennoch besteht eine Diskrepanz zwischen potenziellen Behandlungsoptionen und der Zufriedenheit der Patienten. Trotz valider Effektivitäts- und Sicherheitsdaten, Erstattungsfähigkeit sowie einfacher

JAK-Inhibition bei atopischer Dr. Ch. Willen Dermatitis: Schnelle und starke Verbesserungen von Hautläsionen und Juckreiz

Die Zulassungserweiterung von Upadacitinib zur Behandlung der mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis (AD) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren, die für eine systemische Therapie infrage kommen, erweitert das Spektrum der zielgerichteten Therapieoptionen. Das Ausmaß und das schnelle Einsetzen einer Verbesserung der Hautläsionen und der Juckreizlinderung haben das Potenzial, Behandlungsziele früher zu erreichen. Die atopische

Atopische Dermatitis: Den Teufelskreis mit neuen therapeutischen Ansätzen durchbrechen

Das wachsende Verständnis der Pathophysiologie der atopischen Dermatitis (AD) hat therapeutische Ziele wie IL-4/13, IL 31 und den JAK/STAT-Signalweg identifiziert, die neue Perspektiven für die Behandlung der von dieser Erkrankung betroffenen Patienten eröffnen. JAK-Inhibitoren avancieren damit potenziell zum „Game-Changer“. Durch die unterschiedlichen Eigenschaften und Nutzen-Risiko-Profile dieser Wirkstoffe können, je nach Bedarf des einzelnen Patienten, individuelle

Praxisrelevante Aspekte zum Einsatz von Baricitinib bei atopischer Dermatitis

Zum Einsatz von Baricitinib bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis (AD) nannte Dr. Boris Bauer, Dermatologe aus Haßfurt, bei einem Symposium anlässlich der diesjährigen DERM-Fachtagung praxisrelevante Aspekte und präsentierte aktuelle Studiendaten des JAK1/JAK2-Inhibitors in dieser Indikation. Zum Wirkmechanismus erläuterte Bauer, dass Baricitinib selektiv und reversibel an die ATP-Bindungsstelle von JAK1 und JAK2 bindet,

Praxisnahe Tipps für die Versorgung von Patienten mit atopischer Dermatitis

Das Behandlungsspektrum zur systemischen Therapie des atopischen Ekzems umfasst verschiedene Therapieansätze, die zunehmend eine individuelle Therapie je nach klinischer Erscheinung und Komorbidität ermöglichen. Als eine Orientierung empfahl Prof. Dr. med. Andreas Körber, Hautarzt aus Essen, kürzlich bei einem Hautkrebs- und Systemtherapie-Symposium des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD), den Behandlungspfad von Onkoderm zu nutzen. Das atopische