Sonnenschutz

Es ist wohl den wenigsten bewusst, dass bereits fünf Sonnenbrände im Kindesalter das Hautkrebsrisiko um 70- 80% erhöhen [1] und wir 50% unserer lebenslangen UV-Dosis schon bis zum 21. Lebensjahr aufnehmen. [2,3]

Die Haut von Kindern reagiert besonders empfindlich auf die UV-Strahlen der Sonne. Daher sollte Kinderhaut nicht nur im Urlaub, sondern insbesondere auch im Alltag vor schädlicher Sonnenstrahlung geschützt und auf eine hinreichende Schutzwirkung der verwendeten Produkte geachtet werden.

Sonnenschutz gegen UVA- und UVB-Strahlung

Sonnenschutzmittel unterstützen den Eigenschutz der Haut. Sie sollten immer einen umfassenden Schutz gegen UVA- und UVB-Strahlung enthalten. Das ist bei Sonnenschutzprodukten für Kinder nicht anders. Entsprechende Sonnenschutzlotionen (z.B. Cetaphil® Sun DaylongTM) schützen empfindliche Haut sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlung:

• UVA-Strahlung lässt die Haut altern, fördert die Bildung von Falten sowie Altersflecken und kann allergische Lichtreaktionen hervorrufen.
• UVB-Strahlung verursacht Sonnenbrand sowie Schäden im Erbgut von Hautzellen. Im Laufe des Lebens kann das zur Entstehung von Hautkrebs führen. Besonders wenn die Haut im Kindesalter von UVB-Strahlen geschädigt wurde.

Auf jedem hochwertigen Sonnenschutzprodukt finden sich daher insbesondere zwei wichtige Hinweise, welche die individuelle Schutzwirkung gegenüber UV-Strahlung definieren: der Lichtschutzfaktor und das UVA-Label. Der Lichtschutzfaktor (LSF) oder Sun Protection Factor (SPF) bezieht sich dabei ausschließlich auf den Schutz vor der UVB- Strahlung und gibt an, um wieviel sich die Eigenschutzzeit bis zum Auftreten eines Sonnenbrandes rein rechnerisch verlängern kann. Voraussetzung hierfür ist die sorgfältige Dosierung des Sonnenschutzmittels mit 2 mg/ cm2 Körperoberfläche. Ein Anwender, der ohne Sonnencreme max. 20 Minuten in der Sonne bleiben könnte, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren, verlängert mit einem LSF 30 seine Eigenschutzzeit um das 30-fache (also 20 x 30 = 600 Minuten bzw. 10 Stunden). Dieser theoretisch ermittelte Wert sollte jedoch, insbesondere bei Kindern, maximal zur Hälfte ausgenutzt werden. Zusätzlich sollte man, insbesondere bei vermehrtem Aufenthalt im Wasser, darauf achten, regelmäßig nachzucremen, um den Schutz aufrecht zu erhalten.

Besonders Kinder reagieren schnell und empfindlich auf Sonnenstrahlen: Deshalb sollte der Sonnenschutz ca. 20 Minuten vor dem Spielen, Toben oder Baden im Freien aufgetragen werden, sodass eine Lotion gut einziehen und einen wirksamen Schutz gewährleisten kann.

Liposomale Lotionen führen aufgrund ihrer hautähnlichen Beschaffenheit zu einer gleichmäßigen Penetration der Sonnenschutzfilter in die obere Hornschicht der Haut. Die hochwirksamen UV-Filter der Sonnencreme werden gleichmäßig auf allen Höhen und Tiefen der Hautoberfläche verteilt und gewährleisten so umfassenden, langanhaltenden und besonders wirksamen Sonnenschutz für die empfindliche Kinderhaut. Durch ihre Ähnlichkeit zu Teilen der menschlichen Hautbarriere lassen sich liposomale Lotionen einfach verteilen, fühlen sich weder fettig noch klebrig an und hinterlassen ein angenehmes Hautgefühl.

Die z.B. in der Cetaphil® Sun DaylongTM Kids Liposomalen Lotion SPF 50+ enthaltenen photostabilen UV-Filter bieten einen hochwirksamen und sofortigen UVA- und UVB-Schutz, effektiven Zellschutz und beugen sonnenbedingten Hautschäden vor. [4] 􏰉

Quelle: Galderma

Literatur

1. The National Health Service UK; Verfügbar unter: https://www.nhs.uk/news/cancer/ just-five-sunburns-increase-your- cancer-risk/ Stand:03.06.2014. Abgerufen am 09.09.2019.

2. Li J et al. A comparison of patterns of sun protection during beach holidays and ever- yday outdoor activities in a population sample of young German children. Br J Dermatol 2012; 166(4): 803-810.

3. Pressemeldung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e.V. vom 13.05.2013. Kinderhaut ist ein eigener Hauttyp: Sonnenschutz von Anfang an reduziert das Hautkrebsrisiko. Verfügbar unter: https://www. unserehaut.de/de/presse/2013/Kinderhaut- ist-ein-eigener-Hauttyp.php. Abgerufen am 09.09.2019.

4. In wissenschaftlichen Laboruntersuchungen (in-vitro) getestet; unveröffentlichte Daten, Galderma S.A. (Schweiz).