Rheumatischer Formenkreis

Immunologie bei Kindern mit Rheuma

Weniger reine Symptombehandlung, mehr personalisierte Medizin Rheumatische Erkrankungen treten nicht – wie oft angenommen – nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen auf. Auch bei ihnen greifen Zellen des Immunsystems fälschlicherweise körpereigenes Gewebe wie Gelenke, Knochen, Bindegewebe, Gefäße oder innere Organe an. Das genauere Verständnis von Ursachen für Rheuma, auch möglicherweise zugrunde liegender

Neue volumenreduzierte, citratfreie Formulierung des Adalimumab-Biosimilars SB5

Seit 01.11.2022 steht das Adalimumab-Biosimilar SB5 (ImraldiTM) in einer neuen volumenreduzierten und citratfreien Formulierung zur Verfügung. Diese neue Formulierung kann möglicherweise lokale Injektionsreaktionen und injektionsbedingte Schmerzen reduzieren. [2] Der Wirkstoff und das Design des bewährten ImraldiTM-Fertigpens bleibt gegenüber der vorherigen, 2017 in Europa zugelassenen Formulierung unverändert. [1] Die pharmakokinetische Vergleichbarkeit und das Sicherheitsprofil wurden in

Durch frühe Behandlung Chronifizierung von Rheumaschmerzen vermeiden

Jede rheumatologische Erkrankung geht mit Schmerzen einher. Damit diese nicht chronisch werden, ist eine zeitnahe adäquate Entzündungs- und Schmerztherapie wichtig. Wenn eine rheumatische Entzündung nicht zügig behandelt wird, kann es zu einer dauerhaften Sensibilisierung kommen. Die Folge einer zu späten Therapie kann dann die Verselbständigung und Chronifizierung des Schmerzgeschehens sein. Dieser gilt es mit geeigneten medikamentösen

Wenn Muskeln und Skelett medikationsbedingt betroffen sind

 Dr. A. Häckel Es gibt zwar ein breites Spektrum von muskuloskelettalen Nebenwirkungen bei Rheumapatient*innen, doch in der klinischen Praxis sind nur einige besonders relevant. Dazu gehören neben Myositiden und Myopathien auch Arthritiden, Bindegewebserkrankungen, Knochenerkrankungen und periartikuläre Syndrome, erläuterte Dr. Peter Korsten, Universität Göttingen, bei einer Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen Deutschen Rheumatologiekongress in Berlin. Bekannt

Langfristige Perspektive für Patient*innen: Über Jahre zuverlässig anhaltende Wirksamkeit von Baricitinib und Ixekizumab

Der Januskinase (JAK)-Inhibitor Baricitinib [1] sowie der Interleukin(IL)-17A-Inhibitor Ixekizumab [2] haben mit ihrer Einführung wichtige Patientenbedürfnisse adressiert und damit das therapeutische Spektrum für Patient*innen mit rheumatoider Arthritis (RA)a sowie mit Psoriasis-Arthritis (PsA)b und axialer Spondyloarthritis (axSpa)c maßgeblich erweitert. [3,4] Seit mehr als 5 Jahren können RA-Patient*innen mit Baricitinib (Olumiant®) von der starken Wirksamkeit sowie der

Studie über Genveränderungen zeigt neue Behandlungschancen auf

Durch Erbgut-Analysen werden immer mehr Krankheiten entdeckt, die auf angeborenen Störungen der Immunabwehr beruhen. Betroffene leiden oft seit der frühen Kindheit unter wiederkehrenden Infekten, die nur durch wiederholte Antibiotikagabe in Schach gehalten werden können. Der Körper ist eigenständig dazu nicht in der Lage. Das Paradoxon: Gerade diese Menschen sind zudem besonders häufig von Autoimmunkrankheiten wie

Studie über Genveränderungen zeigt neue Behandlungschancen auf

Durch Erbgut-Analysen werden immer mehr Krankheiten entdeckt, die auf angeborenen Störungen der Immunabwehr beruhen. Betroffene leiden oft seit der frühen Kindheit unter wiederkehrenden Infekten, die nur durch wiederholte Antibiotikagabe in Schach gehalten werden können. Der Körper ist eigenständig dazu nicht in der Lage. Das Paradoxon: Gerade diese Menschen sind zudem besonders häufig von Autoimmunkrankheiten wie

Wenn Muskeln und Skelett medikationsbedingt betroffen sind

 Dr. A. Häckel Es gibt zwar ein breites Spektrum von muskuloskelettalen Nebenwirkungen bei Rheumapatient*innen, doch in der klinischen Praxis sind nur einige besonders relevant. Dazu gehören neben Myositiden und Myopathien auch Arthritiden, Bindegewebserkrankungen, Knochenerkrankungen und periartikuläre Syndrome, erläuterte Dr. Peter Korsten, Universität Göttingen, bei einer Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen Deutschen Rheumatologiekongress in Berlin. Bekannt

Nutzt Bewegung, und wenn ja, wieviel? – Trainingstherapie bei rheumatischen Erkrankungen

Für eine Reihe von Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis wie rheumatoide Arthritis, Spondylitis ankylosans und auch systemischer Lupus erythematodes ist der positive Einfluss körperlichen Trainings eindeutig nachgewiesen. Dessen Ausmaß muss allerdings individuell dosiert werden, betonte der Rheumatologe Professor Dr. Wolfgang Hartung, Universität Regensburg und Asklepios Klinikum Bad Abbach, bei einer Session im Rahmen des diesjährigen

Fokus auf Ixekizumab

Hinweise zum differenzierten Einsatz von Biologika bei axSpA und PsA Für Patienten mit axialer Spondyloarthritis (axSpA) und persistierend hoher Krankheitsaktivität unter Vortherapie kann der Einsatz von Biologika in Betracht kommen. Daher fassten ausgewiesene Experten bei einem Symposium im Rahmen des DGRh-Kongresses unter anderem aktuelle Studiendaten zu Ixekizumab bei axSpA zusammen und gaben Hinweise zum differenzierten