Hautkrebs

Adjuvante Therapien beim Melanom im fortgeschrittenen Stadium: Was können Immun-Checkpoint-Inhibitoren leisten?

Interview mit Prof. Dr. med. Jessica Hassel (Heidelberg) Beim Melanom besteht abhängig von der Tumordicke auch nach operativer Entfernung des Tumors ein relativ hohes Rückfallrisiko, das den Einsatz adjuvanter Therapien rechtfertigt. Bei der Bekämpfung nicht detektierbarer Tumorzellen und kleinster Metastasen darf allerdings die Lebensqualität der betroffenen Patient*innen nicht außer Acht gelassen werden.  

Melanom-Screening: Neue Technologien bieten höhere diagnostische Trefferquoten

Welche Hilfsmittel beim Melanom-Screening und zur strukturierten Lichtschutzberatung nützlich sein können, wurde beim Onkoderm-Symposium im Rahmen der DERM-Fachtagung 2021 vorgestellt. Inwiefern neue Technologien das Risiko-Nutzen-Verhältnis beim Melanom-Screening verbessern, erläuterte Prof. Dr. Hjalmar Kurzen vom Haut- und Laserzentrum Freising anhand aktueller Entwicklungen in der nicht-invasiven Diagnostik melanozytärer Läsionen. Etwa ein Drittel der Melanome entstehen aus vorbestehenden

Hautkrebs und Vorstufen: Nicht-invasive Methoden für Diagnostik und Therapie

Welchen Stellenwert die konfokale Laserscan-Mikroskopie sowie Laserbehandlungen in der dermato-onkologischen Sprechstunde haben, wurde kürzlich bei einem Symposium anlässlich der diesjährigen DERM-Fachtagung diskutiert. Die konfokale Laserscan-Mikroskopie ist ein ideales Tool für histologische Untersuchungen zur Diagnose von benignen und malignen Hauttumoren unmittelbar in der Sprechstunde, so Prof. Dr. Martina Bacharach-Buhles, Hautärztin in Hattingen. Diese Methode erleichtert darüber

Immer mehr Hauttumoren im Kopf- und Halsbereich

Etwa 250.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Hauttumoren im Kopf- und Halsbereich – und die Tendenz ist steigend. Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) ist das eine alarmierende Entwicklung. Da das Hauptrisiko für diese Tumoren die Sonnenexposition ist, warnen Experten der DGMKG vor zu viel UV-Strahlung – momentan

Verbesserte Prognosemöglichkeiten und Therapieinnovationen – Hautkrebspatienten profitieren von neuen dermato-onkologischen Strategien

31. Deutscher Hautkrebskongress der ADO hybrid aus Hamburg Nach drei rundum mit aktuellen Informationen, anregenden Vorträgen und komplexen Diskussionen angefüllten Tagen ging der 31. Deutsche Hautkrebskongress erfolgreich zu Ende. Über 1.000 Teilnehmer verfolgten den hybriden Fachkongress mit dem Fokus auf neuen Strategien in Diagnostik und Therapie beim malignen Melanom und anderen bösartigen Hauttumoren. Es war

Anhaltender Langzeitnutzen von Encorafenib plus Binimetinib beim BRAF-mutierten Melanom

Wirksamkeits-Update mit aktuellen 5-Jahres-Daten Eine Standardbehandlung für Patienten mit fortgeschrittenem Melanom ist die zielgerichtete Therapie mit der Kombination aus BRAF- und MEK-Inhibitoren. Ein Wirksamkeits-Update mit aktuellen 5-Jahres-Daten, zeigte einen anhaltenden langfristigen Nutzen von Encorafenib (BRAF-Inhibitor) plus Binimetinib (MEK1/2-Inhibitor) im Vergleich zu Vemurafenib (BRAF- Inhibitor) für Patienten mit BRAF-mutiertem Melanom in der Erstlinie. Diese aktualisierte Wirksamkeitsanalyse

Dermatoskopie bei NMSC – Hinweise Dr. Ch. Willen zu typischen Strukturen und Kriterien

Die klinische Inspektion und Dermatoskopie sind der diagnostische Standard bei NMSC (Non-Melanoma Skin Cancer). Prof. Dr. med. Holger Hänßle, Geschäftsführender Oberarzt an der Hautklinik des Universitätsklinikum Heidelberg, gab kürzlich bei einem Hautkrebs- und Systemtherapie-Symposium des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD) Hinweise zur Dermatoskopie zum Beispiel bei Verdacht auf Aktinische Keratose (AK), Morbus Bowen und BCC

Vereinfachte Beurteilung Dr. Ch. Willen pigmentierter Hautläsionen

Zur makroskopischen Beurteilung pigmentierter Hautveränderungen stellte Dr. med. Herbert Kirchesch, Hautarzt aus Pulheim, kürzlich bei einem Hautkrebs- und Systemtherapie-Symposium des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD) eine Weiterentwicklung der ABCD-Regel vor. Mögliche Hinweise auf ein malignes Melanom können mit der Variante AXCD-Regel noch pragmatischer beurteilt werden. Die ABCD-Regel nach Wilhelm Stolz berücksichtigt Asymmetrie, Border (Randbeschaffenheit), Color (Farben)

Moderne und zukünftige Ansätze: Dr. Ch. Willen Adjuvante Therapiemöglichkeiten beim malignen Melanom

Zur adjuvanten Therapie des malignen Melanoms im Stadium II und III war Interferon-alpha lange der Therapiestandard, bis zielgerichtete Therapieansätze und Immuntherapien das therapeutische Spektrum ergänzten, schilderte Yenny Angela, Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten am Johannes Wesling Klinikum in Minden, kürzlich bei einem Hautkrebs- und Systemtherapie-Symposium des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD) Mittlerweile sind mehrere Wirkstoffe

Nicht-operative Verfahren bei Hauttumoren: Lokale Chemo- bzw. Immuntherapien und ECT

PD Dr. Hans-Joachim Schulze, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Fachklinik Hornheide (Münster) stellte bei einem Hautkrebs- und Systemtherapie-Symposium des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD) kürzlich Therapiealternativen zur Operation bei Hauttumoren vor. Der Fokus lag dabei auf lokalen Verfahren mit Chemo- bzw. Immuntherapien und Elektrochemotherapie (ECT). Zu den nicht-operablen Hauttumoren zählen beispielsweise lokal fortgeschrittene Hauttumore, disseminierte